Der frühere deutsche Nationalspieler Mesut Özil hat mit seinen politischen Bekundungen schon oft für Wirbel gesorgt. Aktuell macht ein Post zu Palästina die Runde für den er zumindest von seinen Followern verehrt wird.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der ehemalige Fussballstar Mesut Özil hat nach den jüngsten Hamas-Aktionen in Israel auf Instagram einen «Free Palestine»-Post veröffentlicht.
- In diesem betont er die Tragik des Krieges und ruft zum Frieden auf, wobei er insbesondere auf die unschuldigen Kinder hinweist, die auf beiden Seiten ihr Leben verlieren.
- Eine begleitende Fotomontage zeigt Özil in einem Trikot mit verschmelzenden türkischen und palästinensischen Fahnen.
Nach den jüngsten Ereignissen im Süden Israels, insbesondere in Bezug auf die Hamas-Aktionen, hat der ehemalige Fussballstar Mesut Özil auf Instagram mit einem «Free Palestine»-Post für Aufsehen gesorgt. Özil, der bereits als Unterstützer des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bekannt ist und sich für die muslimischen Uiguren in China eingesetzt hat, zeigt nun seine Solidarität mit den Palästinensern.
In seinem Post äusserte Özil: «Ich bete für Menschlichkeit. Ich bete für Frieden». Er betonte die Tragik des Krieges und die unschuldigen Opfer, insbesondere Kinder, die auf beiden Seiten ihr Leben verlieren. Er appellierte an die Öffentlichkeit mit den Worten: «Bitte stoppt den Krieg!».
Gespaltene Lager
Zur Illustration seines Beitrags verwendet Özil eine Fotomontage. Diese zeigt ihn in einem Trikot, auf dem die türkische und die palästinensische Fahne zu verschmelzen scheinen. Dazu sind die Worte «Özgur Filistin» zu lesen, was auf Deutsch «Befreit Palästina!» bedeutet. Ein weiteres bemerkenswertes Detail der Fotomontage ist ein Junge, der ein Özil-Trikot zu tragen scheint und einem mutmasslich als Israeli identifizierten Soldaten die Rote Karte zeigt. Im Hintergrund ist die Al-Aqsā-Moschee zu erkennen.
Auf seinen eigenen Social-Media-Kanälen bekommt Özil für den Post viel Zuspruch. Die meisten Follower verehren ihn regelrecht für die klare Haltung. Sie bezeichnen ihn als «Stolz des Islam» und «grössten Athleten der Geschichte».
In der Medienwelt hingegen sind die Kommentar-Spalten mehrheitlich mit kritischen Beiträgen gefüllt. «Eindeutig zu viele Kopfbälle gemacht», ist dabei noch einer von den harmloseren Kommentaren.