Während die Young Boys nach dem Cupfinal-Einzug feiern, hadert man im Basler Lager mit sich – und mit Schiedsrichter Urs Schnyder.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- FCB-Trainer Heiko Vogel ist nach der Niederlage im Cup-Halbfinal gegen die Young Boys stinksauer.
- «Eine Person hat leider Gottes die Qualität nicht gehabt», sagt der Basler Coach, lässt dabei aber bewusst offen, wen er damit gemeint hat.
- Der FC Basel sah sich vor allem in der Schlussphase von den Unparteiischen benachteiligt, als ein Handspiel von YB-Monteiro nicht mit einem Penalty geahndet wurde.
Der FC Basel verliert den Cup-Halbfinal gegen die Young Boys mit 2:4. FCB-Trainer Heiko Vogel konstatiert nach der Partie: «Wir waren auf Augenhöhe, haben aber zu viel hergeschenkt. Wenn man vier Tore kassiert, ist es in jedem Spiel schwierig zu gewinnen.»
Doch Vogel gibt sich nicht nur selbstkritisch, sondern sagt im SRF-Interview auch: «Eine Person hat leider Gottes die Qualität nicht gehabt.» Auf Nachfrage, ob es sich dabei um Schiedsrichter Urs Schnyder handelt, rudert Vogel etwas zurück: «Das habt ihr jetzt gemutmasst.» Direkt nach dem Interview hört man Vogel dann noch fragen: «War ein klarer Elfer, ne?»
Vogel bezieht sich dabei auf eine Szene in der 78. Minute, als eine Ecke an die Hand von Joël Monteiro springt. Der Pfiff von Schiedsrichter Schnyder bleibt allerdings aus und auch der VAR greift trotz des Handspiels nicht ein.
Einen Elfmeter gab es hingegen für die Young Boys und das bereits in der 2. Spielminute. Doch auch dieser Entscheid war umstritten, zumal Marwin Hitz den anstürmenden Meschack Elia – wenn überhaupt – nur hauchdünn berührte.
Viel Zeit zum Hadern bleibt dem FC Basel jedoch nicht. Am Samstag steht schon der Klassiker gegen den FC Zürich an.
Sa 08.04. 17:25 - 21:10 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Zürich - FC Basel 1893
Event ist beendet
Nächste Woche geht es dann in der Conference League gegen Nizza weiter und am 16. April kommt es in der Super League bereits zum nächsten Duell mit den Young Boys. Mit den Bernern haben Heiko Vogel und der FC Basel nach gestern definitiv noch eine Rechnung offen.