Die Konkurrenz von Bayern München patzt auch am Samstag und gibt dem Titelverteidiger die Möglichkeit, seinen Vorsprung auszubauen. Leipzig spielt in Wolfsburg 2:2, Dortmund gegen Mainz 1:1.
Bayern München zeigte in den letzten Wochen einige Schwächen. Zuletzt verlor es in der Bundesliga gegen Mönchengladbach und scheiterte es im Cup am Zweitligisten Kiel. Doch die Konkurrenz lässt die Chance ungenutzt, den Druck auf den Triple-Sieger der letzten Saison zu erhöhen. Besonders ärgerlich ist das für Dortmund, das einmal mehr Punkte gegen einen vermeintlich klar schwächeren Gegner liegen liess.
Dortmund vergab beim Schlusslicht eine ganze Reihe von Torchancen. Erling Haaland wurde schon nach weniger als zwei Minuten ein Treffer vom Videoschiedsrichter wegen einer knappen Abseitsposition verwehrt, später scheiterte der BVB an den Paraden vom Mainzer Goalie Robin Zentner, dem Pfosten oder dem eigenen Unvermögen, wie in der 76. Minute, als Marco Reus einen Penalty neben das Tor setzte. Hätte Reus getroffen, wäre es die rasche Wende gewesen: Drei Minuten zuvor hatte Thomas Meunier das 1:1 erzielt.
Die Mainzer setzten einige wenige Konter. Einer brachte in der 57. Minute das 1:0 durch Levin Öztunali. Der Mittelfeldspieler überraschte Roman Bürki mit einem nicht unhaltbar scheinenden Schuss in die nahe, obere Torecke. Mit Manuel Akanji stand ein zweiter Schweizer für die Dortmunder im Einsatz. Der Verteidiger kam kurz vor der Pause für den verletzten Dan-Axel Zagadou ins Spiel.
Steffen trifft
Leipzig führte in Wolfsburg zwar früh, ging aber mit einem 1:2-Rückstand in die Pause. Den zweiten Wolfsburger Treffer erzielte Renato Steffen mit einem vom Leipziger Willi Orban abgefälschten Schuss. Für den Aargauer war es der dritte Saisontreffer. Orban bewerkstelligte den Ausgleich in der 54. Minute nach einem von Kevin Mbabu verursachten Freistoss und einem darauf folgenden Durcheinander in der Wolfsburger Abwehr.