Die Europameisterschaft 2025 der Frauen findet in der Schweiz statt. Das hat der Exekutivrat der UEFA in Lissabon entschieden.
Die Schweizer Kandidatur setzte sich gegen jene von Frankreich, Polen sowie der Vierer-Bewerbung von Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden durch.
Es ist das erste Mal, dass die Schweiz eine Frauen-EM austragen wird. 2008 veranstaltete sie gemeinsam mit Österreich die EM der Männer. Die Austragungsorte der Frauen-EM 2025 sind neben Bern auch die Städte Basel, Genf, Zürich, St. Gallen, Thun, Sion und Luzern vorgesehen. Mehrere dieser Städte haben schon bei der Euro 2008 der Männer Erfahrung mit grossen Sportanlässen gesammelt, so auch Basel.
«Ein historischer Tag für die Schweiz»
Bei der Schweizer Delegation herrscht Freude. «Das ist ein historischer Tag für die Schweiz, den SFV und den Frauenfussball», wird Zentralpräsident Dominique Blanc in der Medienmitteilung des SFV zitiert. Und weiter: «Dieser grosse Schritt wird die Entwicklung des Frauenfussballs auf allen Stufen prägen. Mein Dank gebührt allen Beteiligten, die dieses Projekt ermöglicht haben, ganz besonders auch den Verantwortlichen beim Bund, den Kantonen und den Austragungsstädten, welche uns von Anfang an unterstützt haben.»
Vierwöchiges Volksfest
Auch Marion Daube, die Direktorin Frauenfussball SFV und Projektleiterin der Kandidatur, ist überzeugt davon, dass die EM dabei helfen wird, den Frauenfussball in der Schweiz nachhaltig zu fördern. «Unser Turnier soll ein vierwöchiges Fest für die ganze Schweiz und durch unsere Lage im Herzen von Europa auch für die umliegenden Länder werden.»