Die Schweizer Nati lässt zurzeit eines vermissen: Torgefahr. Okafor und Co. treffen nicht wie gewünscht. Welche Schweizer treffen bei ihren Klubs am häufigsten? Wir haben die top fünf herausgepickt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- In den vergangenen fünf Spielen sind der Nati nur vier Treffer gelungen. Kurzum: Vom Sturm geht oftmals wenig Gefahr aus.
- Wie schaut es mit den Angreifern in den Klubs aus? Wir haben die Schweizer Spieler mit den meisten Toren herausgepickt.
Der Sturm ist das aktuelle Sorgenkind der Schweizer Nati. In den letzten fünf Spielen hat das Team von Murat Yakin nur dreimal getroffen. Bei den Testspielen gegen Dänemark und Irland ging wenig Gefahr von den Schweizer Offensivreihen aus. Den 1:0-Sieg gegen die Iren besiegelte Xherdan Shaqiri per Freistoss.
«Wir müssen alle Optionen offen behalten», sagt Yakin über die Stürmer-Frage in Bezug auf die EM 2024. Ob sich Hoffnungsträger wie Zeki Amdouni oder Noah Okafor bis zum Turnier in Deutschland steigern? Yakin hofft es.
So oft haben die aktuellen Nati-Spieler in der Liga getroffen
- Noah Okafor: 5 Tore für Milan (Serie A)
- Zeki Amdouni: 4 Tore für Burnley (Premier League)
- Dereck Kutesa: 4 Tore für Servette (Super League)
- Renato Steffen: 4 Tore für Lugano (Super League)
- Ruben Vargas: 2 Tore für Augsburg (Bundesliga)
- Xherdan Shaqiri: 1 Tor für Chicago Fire (MLS) – Bemerkung: die Saison hat erst im Februar begonnen
- Dan Ndoye: noch ohne Tor bei Bologna (Serie A)
Die Stürmer des Nati-Kaders laufen auch in den Klubs nicht auf Hochtouren. Okafor kommt bei der AC Milan auf fünf Treffer, Amdouni erzielte für Burnley in der Premier League bisher vier Tore. Ein Blick über die Nati hinaus zeigt: Keiner der Spieler des aktuellen Yakin-Kaders gehört zu den Schweizern mit den meisten Toren.
Wir haben die Schweizer mit den meisten Liga-Toren aufgelistet. Es gilt festzuhalten: Tore in der Super League beispielsweise sind selbstredend nicht mit der Anzahl Tore in Top-Ligen wie der Premier League oder Serie A gleichzustellen.
Antonio Marchesano – 10 Treffer
Kein Schweizer trifft in der laufenden Saison mehr als FCZ-Knipser Antonio Marchesano. Der Offensivspieler kommt für die Zürcher auf zehn Saisontore. Der 33-Jährige gehört bei seinem Klub zu den Leistungsträgern, holte 2022 den Meistertitel. Für ein Aufgebot in der Nati hat es dennoch nie gereicht.
Kwadwo Duah – 8 Treffer
Der Ex-St.Galler stand 2022 mal auf der Pikettliste der Schweizer Nati. Nach seinem Wechsel vom FCSG zu Nürnberg ist der pfeilschnelle Stürmer aber von der Bildfläche verschwunden. Bei Ludogorets kommt die Tormaschine wieder ins Laufen. Duah steht in Bulgarien bei acht Saisontreffern und ist einer der torgefährlichsten Spieler der Liga.
Haris Seferovic – 7 Treffer
Kehrt Haris Seferovic bald in die Nati zurück? Lauscht man den Worten Yakins nach dem 1:0 gegen Irland, ist klar: Gut möglich. Der Nati-Coach hat den Goalgetter für die EM auf dem Zettel. Bei seinem Klub Al Wasl in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat Seferovic bis anhin sieben Tore geschossen.
Cedric Itten – 7 Treffer
Der YB-Knisper lief bisher zwölfmal für die Nationalmannschaft auf. Für das jüngste Aufgebot wurde Itten aber nicht berücksichtigt. In der Super League zählt der 27-Jährige zu den besten Torschützen. Sieben Saison-Tore gehen auf das Konto des gebürtigen Baslers.
Steven Zuber – 6 Treffer
Bei AEK Athen reitet Steven Zuber auf einer Erfolgswelle. Der Flügelflitzer hat mit seinem Klub erst eine einzige Saison-Niederlage erlitten und steht demzufolge zuoberst in der Tabelle. Mit seinen sechs Toren hat der 52-fache Nati-Spieler wesentlichen Anteil am Höhenflug von AEK.
