Ach, was lieben wir unseren Fussball. Die Gesprächsthemen gehen einfach nie aus. Und wenn mal eine kurze News-Flaute droht, dann hauen dennoch Journalisten aus aller Welt in die Tasten. Gerne nehmen wir dich mit auf einen kleinen Rundgang.
Und los geht es mit unserem kleinen 9-Gang-Menü …
Inferiorer Messi
PSG führt in der Ligue 1 die Tabelle mit grossem Abstand an und ist in der Champions League auf Kurs. Friede, Freude, Eierkuchen? Mitnichten! Denn der Zauberzwerg liefert nicht. In fünf Ligaspielen hat Lionel Messi noch nicht getroffen, gegen Lille (2:1) wird er am vergangenen Freitag zur Pause ausgewechselt. Dass es sich um eine «Vorsichtsmassnahme» handelt, wie Trainer Mauricio Pochettino sagt, will niemand so recht gelten lassen.
Von der «L'Équipe» wird er mit der Note 3 von 10 abgestraft und «Le Figaro» geht noch härter mit ihm ins Gericht: «Es waren 45 Minuten, die seines legendären Talents unwürdig waren. Er war unpräzise vor dem Tor und in seinen Pässen.» Auch PSG-Sportchef Leonardo nervt sich offenbar, dass Messi seit seinem Wechsel zu PSG mehr Zeit mit seinem Nationalteam verbracht habe als in Paris. Gut steht am Mittwoch wieder ein Champions-League-Spiel an, dort lässt sich seine Bilanz mit drei Toren in drei Spielen nämlich sehen. Dazu der passende TV-Tipp:
Mi 03.11. 20:10 - 00:45 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: RB Leipzig - Paris St. Germain
Event ist beendet
Schnauze voll von Ramos
Auch Sergio Ramos sorgt für Schlagzeilen, weil er seit seinem Wechsel von Real Madrid zu PSG verletzungsbedingt noch nie auflaufen konnte. In den französischen Medien werde er deshalb verspottet und auch die Fans hätten die Nase voll, zitiert die fussballverrückte «Marca» aus Spanien.
Spielerfrau packt aus
Eine Sensationsmeldung erreicht uns auch aus Manchester. Eine Spielerfrau soll Solskjaer als Lügner entlarvt haben, was beim «Blick» die Frage aufwirft, ob Solskjaer über diese Spielerfrau stolpert? Denn angeblich hat der freche Norweger behauptet, dass Martial verletzt ausgefallen sei, dem widerspricht die auf dem Teaserbild vorteilhaft in Szene gesetzte Ehefrau Melanie auf Instagram mit Nachdruck.
Haarausfall
Aber in Manchester hat man noch ganz andere Probleme. Vor dem Spiel am Wochenende gegen Tottenham machte die Meldung die Runde, dass ein Fan den Verein vor Gericht ziehen will. Aufgrund der schwachen Darbietungen der letzten Jahre leidet er an Haarausfall. So ungefähr geht die Geschichte. Wir befürchten, dass dem armen Kerl nach dem 3:0-Sieg gegen Tottenham ein riesiger Bart gewachsen ist, und raten zu einer weiteren Klage.
Das grosse BVB-Dilemma
Manchmal entpuppen sich auch scheinbar positive Nachrichten als regelrechte Hiobsbotschaften. Weil Manuel Akanji zuletzt so konstante Leistungen liefert, könnte er nämlich ins Visier von anderen Vereinen geraten. Da wäre man in Dortmund sicherlich froh, der Schweizer würde wieder einmal einen groben Schnitzer einbauen. Die nächste Chance dazu bietet sich am Mittwoch in der Champions League im Spiel gegen Ajax Amsterdam.
Fussballgott Ibrahimovic
Es gibt natürlich auch die Good News, so hat Ibrahimovic am Sonntag gleich zwei Meilensteine gesetzt. Sein direkt verwandelter Freistoss war sein 150. Tor in der Serie A, gleichzeitig sein 400. in nationalen Ligen.
Ratgeber Ibrahimovic
Nicht minder interessant ist, was Ibrahimovic in einem Telefon-Interview mit «Telefoot» so alles über PSG-Star Kylian Mbappé zu erzählen hat. «Ich liebe ihn, aber er macht nicht genug. Er kann sehr stark sein, wenn er sich selbst wehtut. Er muss Blut schmecken und über das Feuer laufen.» Wie das klappt? Er müsse sich mit Menschen umgeben, die «ihm sagen, dass er nicht gut genug ist. So wird man zum Besten», rät Ibrahimovic.
VAR nervt
Auch in der Schweiz sind die Gemüter am Wochenende teils erhitzt. Schuld daran sind wieder einmal die Videoschiedsrichter. blue-Experte Marco Streller würde ihn wohl am liebsten abschaffen und steht damit sicherlich nicht alleine da.
Darf er das sagen?
Aufhorchen lässt auch die Meldung, dass sich Luzern-Coach Fabio Celestini offenbar zu höheren Aufgaben berufen fühlt. In einem Interview mit «Le Matin Dimanche» sagte er unter anderem: «Es heisst immer, man müsse in der Schweiz etwas gewinnen, um den Schritt ins Ausland machen zu können. Das habe ich.» Seit dem Triumph im Cup läuft es allerdings nicht mehr so rund – in der Super League ist Luzern nach 12 Runden im zweitletzten Rang klassiert. Nur mit Glück konnte am Wochenende der Absturz auf den letzten Tabellenplatz abgewendet werden. In einer solchen Situation kann man als Trainer schon mal fliegen – gemeint ist nicht eine Reise ins Ausland.
Schon ab morgen Dienstag erwartet dich wieder die geballte Ladung Fussball. blue Sport zeigt alle Spiele der Champions League live. Unsere Empfehlung:
Di 02.11. 19:55 - 01:00 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Villarreal - BSC Young Boys
Event ist beendet