Leicester City gewinnt zum ersten Mal den englischen FA Cup. Die Mannschaft von Trainer Brendan Rodgers setzt sich im Final gegen Chelsea 1:0 durch.
Vor 21'000 Zuschauern avancierte Youri Tielemans im Londoner Wembley-Stadion in der 63. Minute zum Matchwinner. Nach einem abgefangenen Pass von Ayoze Perez zog der belgische Mittelfeldspieler aus gut 27 Metern Entfernung ab und traf wunderschön ins hohe Eck. Chelseas Goalie Kepa war chancenlos. Bedanken konnte sich der Sensationsmeister von 2016 auch bei Goalie Kasper Schmeichel, der in der Schlussphase einige Male glänzend parierte. In der 89. Minute wurde zudem Chelseas vermeintlicher Ausgleich durch Ben Chilwell aufgrund einer knappen Abseitsposition annulliert.
Chelsea nutzte damit seine erste Finalchance auf einen Titel nicht. Am 29. Mai spielt das Team von Thomas Tuchel in Porto gegen Manchester City um den Gewinn der Champions League. In der Meisterschaft kämpft Chelsea als Tabellenvierter vor Liverpool noch um eine Schlussrangierung in den Top 4. Auch Leicester hat das Champions-League-Ticket als Tabellendritter noch nicht auf sicher.
Der Schweizer Goalie Eldin Jakupovic, der noch bis Saisonende bei Leicester unter Vertrag steht, kam in dieser Spielzeit nie in der ersten Mannschaft zum Zug.