Einen Tag nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Porto zieht Bayer Leverkusen die Reissleine und entlässt Trainer Gerardo Seoane. Nachfolger des Schweizers wird Xabi Alonso.
Bayer kassierte am Dienstag in der Champions League beim FC Porto im zwölften Pflichtspiel der Saison die achte Niederlage. Club-Chef Fernando Carro hatte zuvor öffentlich «schnelle Ergebnisse» von Seoane gefordert. Diese blieben aus, als Konsequenz wird der Schweizer nun entlassen.
Fünf Punkte haben die Leverkusener nach acht Partien in der Bundesliga auf dem Konto und rangieren auf dem zweitletzten Platz. Es ist der schlechteste Saisonstart seit 40 Jahren. Nur Schlusslicht Bochum, das erst einen Zähler gesammelt hat, verhindert den Sturz ans Tabellenende. Im DFB-Pokal scheiterte Bayer in der ersten Runde am Drittligisten Elversberg. In der Champions League gewann Leverkusen nur eines von drei Spielen.
Xabi Alonso tritt Nachfolge an
Fast zeitgleich mit der Entlassung Seoanes kommuniziert der Bundesligist am Mittwochabend den Nachfolger: Xabi Alonso. Der Spanier war in den letzten Tagen von den deutschen Medien bereits als grosser Favorit auf den Posten gehandelt worden. Nun bestätigt der Klub.
««Mit Xabi Alonso haben wir einen Coach unter Vertrag genommen, der als Spieler ein absoluter Weltklasse-Profi war, ein intelligenter Stratege und extrem erfolgreich in gleich drei der anspruchsvollsten europäischen Ligen», so Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes.