Ewiger Kritiker Arsenal-Legende bricht wegen Xhaka-Pässen «beinahe in Tränen aus»

tbz

5.12.2020

Granit Xhaka gerät bei Arsenal einmal mehr ins Visier der Kritiker.
Granit Xhaka gerät bei Arsenal einmal mehr ins Visier der Kritiker.
Bild: Keystone

Granit Xhaka droht nach den jüngsten Misserfolgen des FC Arsenal erneut zum Sündenbock zu werden. Klub-Legende Ian Wright wirft dem Schweizer Eigeninteresse und zu wenig Risikobereitschaft vor.

Dem FC Arsenal läuft es in der Premier League derzeit überhaupt nicht. Vor dem Nordlondon-Derby gegen Leader Tottenham Hotspur liegen die «Gunners» abgeschlagen auf dem 14. Platz. Und wie so oft, wenn im Emirates der Baum brennt, ist Granit Xhaka daran schuld. Die jüngste Kritik am Schweizer Nationalspieler kommt von Klub-Legende Ian Wright, der im britischen TV verrät, dass ihn die Pässe des Mittelfeldspielers beinahe zum Weinen bringen.

«Xhaka ist wieder zu seinem alten Spieltypus zurückgekehrt, das ist sehr negativ», schimpft der 57-Jährige in seiner eigenen Sendung «Kelly & Wrighty Show». «Er ist der Grund, weshalb wir diese Statistiken erhalten, laut denen wir 58 Pässe für einen Schuss benötigen. Diese Mittelfelspieler wollen keine Risiken eingehen.»

Wright will auch den Grund kennen, weshalb Xhaka lieber den sicheren Passweg wählt. Seine spektakuläre These: Eigeninteresse! «Solche Spieler wollen diese Statistiken mit 99% Passgenauigkeit, spielen den Ball aber jeweils nur fünf Meter zur Seite.»

Altbekannter Kritiker

Die schweren Vorwürfe der Arsenal-Legende überraschen nicht. Wright ist ein bekannter Xhaka-Kritiker, war einer der ersten, der während der Captain-Diskussion 2019 seinen Kopf forderte und beschuldigte den Schweizer auch schon, sich vor dem Ball «zu verstecken». Laut eigener Aussage bringt ihn der Nati-Captain neuerdings fast zum Weinen. «Eine Statistik zeigte zuletzt die häufigste Interaktion zwischen zwei Arsenal-Spielern. Es war die zwischen Xhaka und Gabriel (Abwehrspieler, Anm. d. Red.). Ich brach beinahe in Tränen aus.»

Am Sonntag um 17:30 Uhr kann Xhaka seinem ewigen Kritiker auf dem Platz antworten. Das Nordlondon-Derby wird via «RMC» auf «blue Sport» übertragen.


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