Yann Sommer dürfte während der EM Vater werden – und wenn es soweit ist, wird er zumindest vorübergehend abreisen. Was bedeutet das für die Nati? Wir haben mit Ex-Nati-Goalie Pascal Zuberbühler über die spezielle Situation gesprochen.
Wenn die Schweiz auf einer Position keine Probleme hat, dann auf der Goalieposition. Daran änderte auch die Meldung nichts, dass mit Jonas Omlin am Wochenende einer der Ersatzgoalies verletzungsbedingt abreisen musste. Für ihn rückt Gregor Kobel nach, der in diesem Sommer für 15 Millionen Euro nach Dortmund transferiert wurde und dort voraussichtlich die neue Nummer eins wird. Dass Kobel gar nicht erst aufgeboten wurde, schlug vor dem Turnier insbesondere in deutschen Medien hohe Wellen.
Eins ist aber auch klar: Yann Sommer ist die unumstrittene Nummer eins in der Nati. Gegen Wales hat er einmal mehr gezeigt, wie wertvoll er ist.
Doch der 32-Jährige wird der Nati möglicherweise nicht während des ganzen Turniers zur Verfügung stehen. Es ist abgesprochen, dass er das Team zwischenzeitlich verlassen wird, sobald der Nachwuchs im Anflug ist. In diesem Fall würde Yvon Mvogo seinen grossen Auftritt erhalten. Das kann gegen Italien sein, es kann gegen die Türkei sein oder auch zu einem späteren Zeitpunkt, sollte die Nati die Gruppenphase überstehen.
Wir wollten vom langjährigen Nati-Goalie und heutigen «blue Sport»-Experten Pascal «Zubi» Zuberbühler wissen, was das für die Nati bedeutet, sollte der Stammgoalie ausfallen. Wie wichtig ist Yann Sommer für die Mannschaft – oder spielt es gar keine all zu grosse Rolle, wer zwischen den Pfosten steht? Und wie beurteilt der «blue Sport»-Experte die Situation aus Sicht von Mvogo?