Deschamps lässt sie zu Hause Diese elf Franzosen sind mehr wert als unsere 26 Nati-Cracks

Von Patrick Lämmle

11.11.2022

Wesley Fofana von Chelsea steht trotz eines Marktwerts von 65 Millionen Euro nicht im WM-Aufgebot der Franzosen.
Wesley Fofana von Chelsea steht trotz eines Marktwerts von 65 Millionen Euro nicht im WM-Aufgebot der Franzosen.
Getty

Als Trainer der französischen Nationalmannschaft hast du bei jeder Selektion die Qual der Wahl. Das zeigte sich in dieser Woche einmal mehr, lässt doch Didier Deschamps ein komplettes Starensemble zu Hause.

Von Patrick Lämmle

Das 26-Mann-Kader der Schweizer Nati hat laut dem Onlineportal «Transfermarkt» einen Marktwert von aufgerundet 281 Millionen Euro. Damit sind die Schweizer Nati-Spieler in der Summe über 700 Millionen weniger wert als die Milliarden-Truppe aus Frankreich.

Dabei zeigt sich, wie brutal stark die Franzosen in der Breite aufgestellt sind. Denn es kommt noch viel verrückter: Alleine die folgenden elf französischen Nicht-WM-Fahrer haben laut «Transfermarkt» 372 Millionen Euro wert, also fast 100 mehr als das gesamte Team von Murat Yakin. Und da sind die verletzten Spieler wie Paul Pogba (48 Millionen Euro Marktwert) oder N’Golo Kanté (30 Millionen) nicht miteingerechnet.


Frankreichs Top-Elf der Nicht-WM-Fahrer

Tor: Mike Maignan (AC Milan)

Verteidigung: Nordi Mukiele (PSG), Kurt Zouma (West Ham United), Wesley Fofana (Chelsea), Ferland Mendy (Real Madrid).

Mittelfeld/Sturm: Boubacar Kamara (Aston Villa), Mexence Caqueret (Olympique Lyon), Moussa Diaby (Bayer Leverkusen), Anthony Martial (Manchester United), Martin Terrier (Rennes), Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt).

Diese elf Franzosen wurden nicht für die WM aufgeboten. Die Zahlen auf dem Shirt zeigen den Wert in Millionen Euro.
Diese elf Franzosen wurden nicht für die WM aufgeboten. Die Zahlen auf dem Shirt zeigen den Wert in Millionen Euro.
Bild: buildlineup.com

Deschamps ist nicht nur zu beneiden

Kein Wunder gehört der amtierende Weltmeister aus Frankreich auch an der WM in Katar zu den absoluten Topfavoriten. Eine der schwierigsten Aufgaben für den Trainer dürfte es allerdings sein, all seine Superstars bei Laune zu halten. Diesbezüglich dürfte es Murat Yakin also einfacher haben als Didier Deschamps. Und mit einem intakten Teamgeist kannst du Berge versetzen, eine Ansammlung von Superstars genügt dafür aber nicht.



Das Schweizer Aufgebot für die WM in Katar

  • Tor: Yann Sommer (Gladbach), Gregor Kobel (Borussia Dortmund), Jonas Omlin (Montpellier), Philipp Köhn (Red Bull Salzburg)
  • Verteidigung: Manuel Akanji (Manchester City), Eray Cömert (Valencia), Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach), Ricardo Rodriguez (Torino), Fabian Schär (Newcastle United), Silvan Widmer (Mainz), Edimilson Fernandes (Mainz)
  • Mittelfeld: Michel Aebischer (Bologna), Fabian Frei (Basel), Remo Freuler (Nottingham), Ardon Jashari (Luzern), Fabian Rieder (Young Boys), Djibril Sow (Eintracht Frankfurt), Granit Xhaka (Arsenal), Denis Zakaria (Chelsea)
  • Offensive: Breel Embolo (AS Monaco), Christian Fassnacht (Young Boys), Noah Okafor (Red Bull Salzburg), Haris Seferovic (Galatasaray), Xherdan Shaqiri (Chicago), Renato Steffen (Lugano), Ruben Vargas (Augsburg)
Bist du zufrieden mit Yakins Kaderwahl?