Die Argentinier gehen in ihrem WM-Auftaktspiel gegen Saudi-Arabien früh durch einen Penalty von Lionel Messi in Führung. Der Elfmeterpfiff ist allerdings umstritten.
Es läuft die 6. Minute, als Lionel Messi den Ball bei einem Corner zur Mitte schlägt. Der Torhüter der Saudis kann klären und Argentinien muss einen neuen Angriff starten. Mehr als eine Minute später – Messi will gerade einen Freistoss treten – meldet sich der VAR und bittet Schiedsrichter Slavko Vincic zum Bildschirm.
In der Wiederholung ist zu sehen, dass Leandro Paredes beim Eckball im Strafraum gehalten wird und zu Boden geht. Der slowenische Referee schaut sich die Szene an und entscheidet auf Penalty. Messi versenkt schliesslich in der 10. Minute – also mehr als drei Minuten nach dem Foul an Paredes – souverän zur frühen Führung der Argentinier.
Letztlich ist's den Saudis egal – sie drehen die Partie tatsächlich und gewinnen sensationell mit 2:1.
Doch reichte das wirklich für einen Penaltypfiff? Der Zweikampf zwischen Paredes und Saudi-Verteidiger Saud Abdulhamid sah im ersten Moment eher harmlos aus, gehalten wurde so, wie bei Standardsituationen nun mal gehalten wird. Ausserdem wäre Paredes ohnehin nicht an den Ball gekommen.
So könnten mal wieder Diskussionen losgehen, dass pro Spiel zehn Elfmeter gepfiffen werden müssten, wenn es auch nach diesem Zweikampf Penalty gibt. Was ist deine Meinung? In der Kommentarspalte kannst du uns deine Sicht der Dinge mitteilen.