YB steht im Sommer wohl ein grösserer Umbruch bevor, denn einige Meister-Helden werden ins Ausland wechseln. Gehört auch Coach Adi Hütter dazu? Wir haben ihn direkt mit dieser Frage konfrontiert.
Adi Hütter ist einer der Baumeister des Erfolgs. In seiner dritten Saison schafft er das, was vor ihm 32 Jahre lang kein Trainer geschafft hat, er führt YB zum Meistertitel. Natürlich wird das auch über die Landesgrenzen hinweg registriert und es dürften im Sommer einige Angebote auf dem Tisch liegen. Am Tag nach dem Triumph ist Adi Hütter im Teleclub Fussball-Talk Heimspiel zu Gast. Natürlich wollen wir von ihm auch wissen, ob er auch nächste Saison noch bei YB an der Seitenlinie steht.
Hütter atmet tief durch und meint: «Ich konzentriere mich jetzt ausschliesslich auf die restlichen vier Spiele und das Cupfinale. Es ist mir unglaublich wichtig, dass wir das Double nach Bern holen können. Und an den anderen Spekulationen möchte ich mich nicht beteiligen.» Es habe schon im November Anfragen gegeben, aber mit der Vertragsverlängerung (bis 2019) habe er ein Zeichen setzen wollen. Wenn er jetzt die Bilder sehe, dann wisse er, dass er das Richtige gemacht habe. «Aber was im Sommer passiert, dazu möchte ich jetzt auch gar nichts sagen, weil das für mich kurzfristig auch gar kein Thema ist», so Hütter.
Diese YB-Spieler sind besonders begehrt
Roger Assalé (24): Mit 12 Toren und 9 Assists hat er der pfeilschnelle Stürmer auf sich aufmerksam gemacht. Ein Wechsel in die Premier League scheint sehr wahrscheinlich, zumal bereits Southampton und Leicester ihr Interesse angemeldet haben. Er dürfte YB bis zu 20 Millionen einbringen.
Kevin Mbabu (23): Bei Newcastle konnte er sich nicht durchsetzen, da kam er zu YB. Doch er träumt von einer Rückkehr auf die Insel. Sein neuer Arbeitgeber müsste wohl bis zu 10 Millionen bezahlen.
Kasim Nuhu (22): Er ist der Fels in der Brandung, eine menschgewordene Maschine. Auch ihn sehen wir vielleicht künftig in der Premier League. Er dürfte ebenfall für ca. 10 Millionen zu haben sein, davon würde aber nur die Hälfte in die YB-Kasse fliessen.
Jean-Pierre Nsame (24): Er hat sich in Bern mit dem Meistertreffer ein Denkmal gesetzt. Insgesamt hat Nsame, der zuletzt oft nur als Joker eingewechselt wurde, 12 Tore erzielt. Und Goalgetter sind auf dem Transfermarkt besonders beliebt. Trotzdem ist es gut möglich, dass er eine weitere Saison für YB auf Torejagd geht.
Djibril Sow (21): Bei Gladbach konnte er sich in der vergangenen Saison nicht durchsetzen, bei YB war er aber auf Anhieb ein Leistungsträger. Angebote wird es für ihn garantiert geben, ob er YB aber nach nur einer Saison schon wieder verlässt, ist fraglich. Aktuell wäre er wohl für 5 bis 10 Millionen zu haben.
Sékou Sanogo (28): Der Agressivleader, der immer am Rande des Erlaubten agiert, ist nicht mehr der Jüngste. Packt er in diesem Sommer seine Chance und wechselt in eine Top-Liga? Für 5 Millionen dürfte er YB wohl verlassen.
Miralem Sulejmani (29): Sein Vertrag läuft im Sommer aus und er dürfte deshalb ablösefrei gehen. Sulejmani spielte bereits bei Ajax und Benfica, scheint nun in Bern aber glücklich zu sein. Den Vertrag bei YB hat er aber noch nicht verlängert.
Leonardo Bertone (24): Er war oft nur Ersatz, auf eine weitere Saison als Bankdrücker hat er wohl keine Lust. Ob er in Bern bleibt, hängt möglicherweise auch davon ab, ob seine direkten Konkurrenten bleiben oder wechseln.
Christian Fassnacht (24): Vor drei Jahren spielte er noch in der 1. Liga und nun könnte bereits der Wechsel ins Ausland folgen. Wahrscheinlich würde er besser noch eine Saison bei YB anhängen, doch Angebote werden für den 9-fachen Torschützen kommen.
Loris Benito (26): Bei Benfica war er nur Ergänzungsspieler, bei YB hat er sich einen Stammplatz erkämpft – auch weil er endlich mal längere Zeit von Verletzungen verschont wurde. Ob er ins Ausland wechselt oder bleibt, scheint völlig offen. Kostenpunkt: ca. 3 Millionen.
Marco Bürki (24): Der Innenverteidiger Nummer vier will spielen und wechselt deshalb ablösefrei in die belgische Jupiler Pro League zu Cupsieger Zulte Waregem.
Diese YB-Spieler sind auf dem Transfermarkt besonders begehrt
Roger Assalé (24): Mit 12 Toren und 9 Assists hat er der pfeilschnelle Stürmer auf sich aufmerksam gemacht. Ein Wechsel in die Premier League scheint sehr wahrscheinlich, zumal bereits Southampton und Leicester ihr Interesse angemeldet haben. Er dürfte YB bis zu 20 Millionen einbringen.
Kevin Mbabu (23): Bei Newcastle konnte er sich nicht durchsetzen, da kam er zu YB. Doch er träumt von einer Rückkehr auf die Insel. Sein neuer Arbeitgeber müsste wohl bis zu 10 Millionen bezahlen.
Kasim Nuhu (22): Er ist der Fels in der Brandung, eine menschgewordene Maschine. Auch ihn sehen wir vielleicht künftig in der Premier League. Er dürfte ebenfall für ca. 10 Millionen zu haben sein, davon würde aber nur die Hälfte in die YB-Kasse fliessen.
Jean-Pierre Nsame (24): Er hat sich in Bern mit dem Meistertreffer ein Denkmal gesetzt. Insgesamt hat Nsame, der zuletzt oft nur als Joker eingewechselt wurde, 12 Tore erzielt. Und Goalgetter sind auf dem Transfermarkt besonders beliebt. Trotzdem ist es gut möglich, dass er eine weitere Saison für YB auf Torejagd geht.
Djibril Sow (21): Bei Gladbach konnte er sich in der vergangenen Saison nicht durchsetzen, bei YB war er aber auf Anhieb ein Leistungsträger. Angebote wird es für ihn garantiert geben, ob er YB aber nach nur einer Saison schon wieder verlässt, ist fraglich. Aktuell wäre er wohl für 5 bis 10 Millionen zu haben.
Sékou Sanogo (28): Der Agressivleader, der immer am Rande des Erlaubten agiert, ist nicht mehr der Jüngste. Packt er in diesem Sommer seine Chance und wechselt in eine Top-Liga? Für 5 Millionen dürfte er YB wohl verlassen.
Miralem Sulejmani (29): Sein Vertrag läuft im Sommer aus und er dürfte deshalb ablösefrei gehen. Sulejmani spielte bereits bei Ajax und Benfica, scheint nun in Bern aber glücklich zu sein. Den Vertrag bei YB hat er aber noch nicht verlängert.
Leonardo Bertone (24): Er war oft nur Ersatz, auf eine weitere Saison als Bankdrücker hat er wohl keine Lust. Ob er in Bern bleibt, hängt möglicherweise auch davon ab, ob seine direkten Konkurrenten bleiben oder wechseln.
Christian Fassnacht (24): Vor drei Jahren spielte er noch in der 1. Liga und nun könnte bereits der Wechsel ins Ausland folgen. Wahrscheinlich würde er besser noch eine Saison bei YB anhängen, doch Angebote werden für den 9-fachen Torschützen kommen.
Loris Benito (26): Bei Benfica war er nur Ergänzungsspieler, bei YB hat er sich einen Stammplatz erkämpft – auch weil er endlich mal längere Zeit von Verletzungen verschont wurde. Ob er ins Ausland wechselt oder bleibt, scheint völlig offen. Kostenpunkt: ca. 3 Millionen.
Marco Bürki (24): Der Innenverteidiger Nummer vier will spielen und wechselt deshalb ablösefrei in die belgische Jupiler Pro League zu Cupsieger Zulte Waregem.
YB sollte die Trainersuche intensivieren
Ein klares Bekenntnis hört sich anders an, vor allem wenn man weiss, dass Hütter nie länger als drei Jahre bei einem Verein geblieben ist und er früher auch schon mal gesagt hat, dass ihn die Bundesliga reizen würde. Klar ist aber auch, dass Hütter nicht das erstbeste Angebot annehmen wird. Er wird nur gehen, wenn er Kandidat Nummer 1 ist, ein stimmiges Umfeld vorfindet und seine Leute mitnehmen darf. Einen solchen Verein zu finden, ist gar nicht so einfach.
Für YB gibt es also doch noch Hoffnungen, dass Hütter in Bern bleibt. «Es ist ja nicht so, dass ich jetzt unbedingt weg muss von Bern», meint der Meister-Coach dazu. Die Chance sich via Playoffs für die Champions League zu qualifizieren und den Titel zu verteidigen, das sind auch für Hütter reizvolle Perspektiven. Trotzdem: YB tut gut daran, bereits jetzt den Trainermarkt zu sondieren.
Für alle YB-Fans ein Muss: Der Talk in voller Länge 😉
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