«Rising Stars» – Teil 1 «Rising Stars» – Teil 1 mit Mambimbi, Stojilkovic und von Moos

Teleclub

12.6.2020

In der ersten Folge der Teleclub-Serie «Rising Stars», wo die grössten Talente der Super League vorgestellt werden, stehen YB's Felix Mambimbi, Sions Filip Stojilkovic und Wils Julian von Moos im Fokus.

YB: Felix Mambimbi (im Video ab 00:35)

Der Freiburger stiess 2014 zum YB-Nachwuchs. Dort durchlief der 1,70 Meter kleine Stürmer ab der U16 alle Stufen, ehe er letzte Saison seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Dabei war der stets aufgestellte Teeanger nicht immer einfach zu führen, wie sein ehemaliger Juinorentrainer Joël Magnin gesteht: «Er musste vor allem im mentalen Bereich Fortschritte machen.»

In der ersten Mannschaft ist er der jüngste Spieler im Kader. Laut Trainer Gerardo Seoane muss er vor dem Tor noch kaltblütiger werden. Der 19-Jährige bewundert vor allem einen Teamkollegen: Miralem Sulejmani. Er sehe im Serben ähnliche Anlagen wie bei sich selbst, verrät Mambimbi.

Der Lockdown kam für ihn zur Unzeit. Davor stand er zweimal hintereinander in der Startelf. Doch mit Jean-Pierre Nsame und Guillaume Hoarau hat er im Angriff grosse Konkurrenz. Mit «seinem Zug zum Tor und seiner Beidfüssigkeit» (Teleclub-Experte Pascal Zuberbühler) gehört ihm aber die Zukunft. Wenn es nach Mambimbi geht, beginnt diese schon mit dem Re-Start.


Sion: Filip Stojilkovic (im Video ab 9:35 bis 16:28)

Der 20-Jährige hat in seiner jungen Karriere bereits viel erlebt. Stojilkovic entspringt dem Nachwuchs des FC Zürich, danach ging es zur U19 der TSG Hoffenheim. Anschliessend kehrte der Stürmer in die Schweiz zu Wil zurück. In der Challenge League fand er auf Anhieb den Tritt und markierte in 18 Meisterschaftsspielen acht Tore und gab vier Vorlagen.

Der FC Sion machte schliesslich das Rennen um das begehrte Talent und holte ihn Anfang 2020 zu sich. Teil des Erfolgsgeheimnisses sind für ihn auch seine Wurzeln: «Die Balkan-Mentalität lässt es nicht zu aufzugeben», hält Stojilkovic fest. Der Zürcher stand bisher bei den Wallisern vier Mal auf dem Platz, zwei Mal spielte er sogar von Beginn an.

Neben dem Platz ist Stojilkovic schüchtern, doch wenn das Spiel läuft, ist der bullige Angreifer nur schwer zu stoppen. «Er ist eine typische Nummer 9», meint Teleclub-Experte Rolf Fringer: «Er hat einen guten Schuss und die nötige Verdrängung. Als Stürmer hat man es aber hierzulande doppelt schwer, aber mit seinem Biss und Willen besitzt er die Eigenschaften, um zu reüssieren.» 


Wil: Julian von Moos (im Video ab 16:28)

Noch mehr rumgekommen als Stojilkovic ist Julian von Moos. Der Ostschweizer startete bei St. Gallen, ehe er zu den Grasshoppers wechselte. 2018 klopfte der FCB an. Doch am Rheinknie lief es zu Beginn nicht mehr rund. Verletzungen und Erkrankungen warfen ihn etwas aus der Bahn, zeitweise wog er zehn Kilogramm weniger als sein Idealgewicht. 

Der polyvalent einsetzbare Angreifer biss sich durch und wurde mit einem Traumdebüt belohnt. Nach seiner Einwechslung im Mai 2019 buchte er gegen Xamax gleich sein erstes Tor in der Super League. 

Weil die Konkurrenz in Basel aber gross ist, lieh man ihn 2020 zu Wil in die Challenge League aus. Mit seiner Geschwindigkeit und Physis soll der 19-Jährige unter Trainer Ciriaco Sforza den Feinschliff erhalten. Der ehemalige FCB-Sportchef und heutige Teleclub-Experte Marco Streller traut ihm viel zu: «Mit seinen Fähigkeiten hat er das Potenzial für eine internationale Karriere.»


Heute und morgen gibt's die beiden nächsten Folgen

Am Freitag sind um 19 Uhr dann Leonidas Stergiou (FC St. Gallen), Simon Sohm (FC Zürich) und Orges Bunjaku (FC Basel) an der Reihe.

Am Samstag ebenfalls um 19 Uhr werden Betim Fazlji (FC St. Gallen), Becir Omeragic (FC Zürich) und Darian Males (FC Luzern) vorgestellt.

Die weiteren Folgen auf Teleclub Zoom


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