Mit den Top-Teams der Liga ist nicht gut Kirschen essen, sie weisen die Konkurrenz schon früh in der Saison in die Schranken. Hier sind die Tops und Flops des 2. Spieltags in der Women's Super League.
16-jähriges Mega-Talent mit Traumkiste
Die 21-jährige Chiara Messerli spielt gegen St.Gallen gross auf, trifft doppelt und darf sich den Assist zum 3:1 gutschreiben lassen. Ein geschenkter Assist, denn eigentlich ist es einfach eine tolle Einzelleistung der erst 16-jährigen Lia Kamber. Aus der Drehung wuchtet sie den aufspringenden Ball von ausserhalb des Sechzehners in die Maschen.
St.Gallen – Luzern 1:3
FCB-Frauen müssen sich mit Remis begnügen
Stephanie Waeber schiesst YB in der 15. Minute per Elfmeter in Führung, den Ball platziert sie im rechten unteren Toreck. Eine Kopie dieses Elfmeters führt in der 53. Minute zum 1:1, Torschützin ist Kristina Sundov. Auch haben beide Teams einen Lattenknaller zu beklagen. Letztlich dürfen sich die Bernerinnen mit dem Punktgewinn aber glücklich schätzen, denn die Baslerinnen sind dem Sieg näher. Lara Schmidt meint nach dem Spiel: «Wir sind ein bisschen enttäuscht mit dem 1:1. Wir haben uns auf jeden Fall mehr vorgenommen, mehr erhofft und hatten auch viele Chancen, das Spiel noch zu unseren Gunsten zu drehen.»
Basel – YB 1:1
FCZ-Frauen demontieren Aufsteiger Rappi
Rappi hat bei Titelverteidiger FCZ nichts zu melden. Die Zürcherinnen sind klar überlegen und Neuzugang Irina Pando eröffnet bereits in der 8. Minute das Skore. Sereina Piubel und Namoi Mégroz steuern auf dem Weg zum 7:0-Sieg je zwei Treffer bei, Viktoria Pinther und Fabienne Humm je einen.
FCZ – Rapperswil-Jona 7:0
GC feiert zweiten Kantersieg
GC zeigt, dass in dieser Saison mit ihnen zu rechnen ist. Nach dem 5:0-Auswärtssieg bei Yverdon zum Saisonauftakt feiern die Zürcherinnen in der 2. Runde einen 5:1-Heimsieg gegen Aarau. Die 20-jährige Österreicherin Katja Wienerroither, in der ersten Runde Vierfachtorschützin, eröffnet auch am zweiten Spieltag den Torreigen und führt die Torjägerinnen-Liste der Super League mit nun fünf Treffern an.
Sechs verschiedene Torschützinnen bei Servette
Servette ist wie der FCZ aufgrund internationaler Spiele eine Woche später in die Meisterschaft eingestiegen. Und wie! Gegen Yverdon feiert das seit 2017 von Eric Sévérac gecoachte Team einen 6:0-Sieg. In der Torschützenliste dürfen sich gleich sechs verschiedene Genferinnen eintragen lassen, darunter auch die von Benfica neuverpflichtete ehemalige schwedische U-Nationalspielerin Maria Cassandra Hannele Korhonen.