Letzte Woche teilte der FC St. Gallen mit, dass Captain Jordi Quintilla seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle und den Verein nach der Saison verlassen wird. Jetzt scheint klar, wohin es den Spanier zieht.
Wie das «St. Galler Tagblatt» am Mittwoch berichtete, steht Quintilla vor dem Wechsel zum FC Basel. Demnach habe der Spielmacher bei den Bebbi sogar bereits einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Zuletzt galten auch der FC Zürich, YB und Union Berlin als Interessenten.
Der 27-Jährige, der 2018 ablösefrei aus Puerto Rico in die Super League kam, dürfte in Basel deutlich mehr verdienen als in St. Gallen, mutmasst die Zeitung. Und auch der «Blick» schreibt: «In Basel dürfte der Spanier dreimal so viel verdienen (wie in St. Gallen). Die Rede ist von 25'000 Franken, dazu gibts eine Wohnung und ein Geschäftsauto.» Beim FCSG soll Quintilla ohne Prämien monatlich rund 8'000 Franken kassieren.
Noch ist der Wechsel nach Basel nicht offiziell, allerdings gab es bislang weder vom FCB noch vom Spieler selbst ein Dementi.
Sollte der Transfer zustande kommen, hätte der FC Basel ein echtes Luxusproblem im zentralen Mittelfeld. Mit Luca Zuffi, Fabian Frei, Pajtim Kasami, Orges Bunjaku, Taulant Xhaka, Amir Abrashi, Yannick Marchand und Matias Palacios stehen aktuell acht Spieler im FCB-Kader, die auf Quintillas Position spielen können. Einzig die Verträge von Zuffi und Abrashi (ausgeliehen) enden im Sommer.
Bitter für den FCSG: Nach Silvan Hefti, der den Klub im letzten Sommer Richtung Bern verliess, geht nun der nächste Captain und Leistungsträger offenbar zu einem Liga-Konkurrenten.