Abgang bestätigt Silvan Hefti verlässt YB – drei Neue für den FCSG

sda

3.1.2022 - 15:58

Mit Silvan Hefti verliert die Super League eine prägende Figur

Mit Silvan Hefti verliert die Super League eine prägende Figur

Silvan Hefti wechselt von den Young Boys zu Genoa. Der 24-jährige Aussenverteidiger unterschreibt beim 18. der Serie A einen Vierjahresvertrag. Mit dem Ostschweizer verliert die Super League eine prägende Figur.

30.12.2021

Silvan Hefti verlässt wie erwartet die Young Boys. Der 24-jährige Aussenverteidiger wechselt zu Genoa, dem derzeitigen Drittletzten in der Serie A. Derweil stockt der FC St.Gallen auf.

sda

Die Young Boys bestätigten den Wechsel am Montag in einem Communiqué. Über die Vertragsmodalitäten wurde nichts bekannt gegeben. Die Ablösesumme dürfte aber gegen fünf Millionen Franken betragen. YB hatte Hefti, der in Genua Teamkollege von Valon Behrami wird, im Sommer 2020 für 1,5 Millionen Franken vom FC St. Gallen gekauft.

Bei Serienmeister Young Boys entstand nach Heftis Abgang eine kleine Vakanz auf der rechten Abwehrseite. Quentin Maceiras ist für diese Position gesetzt. Dazu beorderten die Berner umgehend Lewis Blum zurück. Der 20-jährige Verteidiger spielte in der ersten Hälfte der Meisterschaft leihweise bei Yverdon in der Challenge League.

Genoa ist seit der Übernahme im September durch die amerikanische Investorengruppe «777 Partners» zusammen mit der AS Roma, Milan, Fiorentina, Bologna und La Spezia einer von sechs Serie-A-Klubs, die zum Portefeuille nordamerikanischer Investoren gehören. «777 Partners» sind im europäischen Fussball bereits in Spanien engagiert. Ihnen gehören knapp 13 Prozent des Spitzenklubs FC Sevilla.

Genoa ist derweil von der europäischen und nationalen Spitze seit längerer Zeit weit entfernt. In den letzten knapp 30 Jahren erreichte der älteste noch existierende Klub Italiens nur einmal einen Europacup-Platz. Das war 2015, doch an der Europa League durfte Genoa schliesslich wegen finanzieller Unregelmässigkeiten dann trotzdem nicht teilnehmen. Immerhin der Name des Trainers erinnert an den grossen Fussball: Andrej Schewtschenko.

Drei neue für den FC St.Gallen

Der FC St. Gallen ergänzt das Kader seiner Super-League-Mannschaft mit drei Spielern. Die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler liegt nach halbem Pensum in der Meisterschaft auf dem 8. Platz.

Vom FC Basel wechselt Julian von Moos in die Ostschweiz. Zu den Baslern war Von Moos vor dreieinhalb Jahren von den Grasshoppers gestossen. Seit vergangenem Sommer hatte er auf Leihbasis für Vitesse Arnhem in der höchsten niederländischen Liga gespielt. Der 20-jährige Offensivspieler hat einen bis Sommer 2024 gültigen Vertrag unterzeichnet.

Alexandre Jankewitz (rechts) spielt in der zweiten Saisonhälfte leihweise für den FC St. Gallen.
Alexandre Jankewitz (rechts) spielt in der zweiten Saisonhälfte leihweise für den FC St. Gallen.
Bild: Keystone

Auf Leihbasis bis zum Ende der Saison stossen der gleichaltrige Mittelfeldspieler Alexandre Jankewitz von den Young Boys und der 23-jährige kroatische Innenverteidiger Matej Maglica vom VfB Stuttgart zu den St. Gallern stossen. Für Maglica besteht eine Kaufoption.