Spannender Liga-Kampf Cédric Zesiger: «Alles ist möglich für YB – aber die Konstanz muss zurück»

Stefan Eggli und Syl Battistuzzi

16.3.2025

Zesiger: «Alles ist möglich für YB – aber die Konstanz muss zurück»

Zesiger: «Alles ist möglich für YB – aber die Konstanz muss zurück»

14.03.2025

Der ehemalige YB-Spieler Cédric Zesiger verfolgt auch aus der Ferne die Auftritte der Berner. Der 26-jährige Augsburg-Profi traut seinem lange kriselndem Ex-Team in der Meisterschaft noch den Titel zu.

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Stefan Eggli und Syl Battistuzzi

Cédric Zesiger wechselte 2019 von GC zu YB und absolvierte 140 Pflichtspiele für die Berner, ehe er nach vier Spielzeiten dem Lockruf aus der Bundesliga folgte und zu Wolfsburg wechselte. Zesiger durfte auf eine erfolgreiche Zeit in der Hauptstadt blicken: Drei Meister- und zwei Cuptitel holte der «robuste und kopfballstarke» Verteidiger (Zitat Ex-Trainer Gerardo Seoane) mit YB.

Kein Wunder ist «der Kontakt nie abgerissen», wie Zesiger im Interview mit blue Sport festhält. Der Berner Seeländer hält auch in Deutschland den Draht zu ehemaligen Teamkollegen aufrecht. «Seit dem ersten Tag im Ausland habe ich den Kontakt immer gepflegt – sei es mit Christian Fassnacht oder anderen Spielern von YB. Es war eine wunderschöne Zeit in Bern, die ich nie vergessen werde. Ich habe auch immer gesagt, dass ich gerne noch einmal wie Fasi (Spitzname von Fassnacht – d. Red.) zurückkehren würde», so Zesiger.

Nummernwahl freut Fassnacht

Auch während Fassnachts Zeit in Norwich standen die beiden regelmässig in Verbindung. «Besonders gefreut hat Fassnacht, dass ich die Rückennummer 16 übernahm», schmunzelt Zesiger. 

Als frischgebackener Vater gebe es jetzt noch mehr Gesprächsthemen. «Ob mit Fasi oder Täfu (David von Ballmoos – d. Red.)  – man tauscht sich aus, wie sie gewisse Dinge als Eltern angegangen sind», so Zesiger.

Zesiger ist überzeugt, dass für sein Ex-Team in der Meisterschaft noch alles drin ist. «Alles ist möglich für YB, aber die Konstanz – wie in den Jahren zuvor – muss zurück», betont der 26-Jährige und führt aus: «Dann kann man wieder nach vorne schauen.» Die Niederlagen gegen Winterthur und GC seien unnötig gewesen, nun gehe es darum, die eigenen Spiele zu gewinnen. «So wie es momentan in der Liga läuft, habe ich das Gefühl, niemand will Erster sein», resümiert Zesiger.