Der FC Basel verliert zuhause gegen YB 1:2 und verpasst den Sprung an die Tabellenspitze. Xherdan Shaqiri ist nach der Partie sichtlich enttäuscht. «Wenn du oben mitspielen willst, musst du dagegenhalten», sagt er.
16.03.2025, 19:59
16.03.2025, 20:04
Jan Arnet
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Mit einem Sieg gegen YB hätte der FC Basel die Tabellenführung wieder übernehmen können. Der FCB verliert aber 1:2.
- Xherdan Shaqiri ist enttäuscht. Insbesondere das frühe Gegentor zum 0:1 bereitet ihm Kopfschmerzen: «Das darf uns nicht passieren.»
- Die jungen Spieler müssten die Nervosität ablegen können, appelliert Shaqiri: «Mit dem Druck musst du umgehen können.»
Die Basler können vom Ausrutscher von Servette (2:3 gegen Yverdon) nicht profitieren. Der FCB unterliegt YB und bleibt hinter den Genfern auf Platz 2 – die Berner ihrerseits sind nach ihrem 2:1-Sieg wieder voll im Titelrennen.
Die Partie hätte am Sonntag auch auf die andere Seite kippen können. Basel hatte mehr Spielanteile und liess die eine oder andere gute Torchance liegen. «Wir haben 60 Prozent Ballbesitz, YB schiesst gefühlt dreimal aufs Tor. Wir haben das Spiel dominiert und waren klar die bessere Mannschaft», ärgert sich Xherdan Shaqiri nach dem Spiel bei blue Sport.
Mindestens einen Punkt hätten seine Basler verdient gehabt, meint Shaqiri. Der Start mit dem Gegentor nach 45 Sekunden sei aber auch maximal unglücklich gewesen. «Das darf uns nicht passieren. Wenn du oben mitspielen willst, musst du dagegenhalten und darfst nicht nervös sein. Wir müssen daraus lernen», so der 33-Jährige.
Und weiter: «Wenn du nach einer Minute schon im Rückstand bist, musst du dir den Vorwurf gefallen lassen, dass du nicht bereit warst. Vielleicht lag es auch an der Nervosität. Wir haben viele junge Spieler drin, wir spielen hier vor 30'000 Zuschauern. Mit diesem Druck musst du umgehen können.»
Nati-Pause kommt zum richtigen Zeitpunkt
Shaqiri spricht Klartext: «Diese Top-Spiele sind genau die Spiele, in denen man sich zeigen muss. Wir müssen das klar analysieren. Die Jungen müssen noch viel lernen.» Nichtsdestotrotz ist der FCB nach wie vor ganz vorne dabei, hat nur zwei Zähler Rückstand auf Leader Servette. «Aber es ist eine grosse Enttäuschung», resümiert der Spielmacher.
Die Nati-Pause käme deshalb zum richtigen Zeitpunkt. «Wir hatten viele Spiele. Jetzt haben wir Zeit, etwas herunterzufahren», sagt Shaqiri. «Danach können wir wieder voll angreifen.»
