Round-up Imponierende Debütanten, ein Abnützungskampf und der fatale FCZ-Bock  

Redaktion blue

21.2.2022

Bedia, Kvasina und Szalai – drei Debütanten feiern geglückten Einstand

Bedia, Kvasina und Szalai – drei Debütanten feiern geglückten Einstand

21.02.2022

In den zwei höchsten Schweizer Spielklassen geht es auch am vergangenen Wochenende heiss zu und her. Ein Überblick über Höhenflüge und Tiefschläge.

Redaktion blue

Drei Joker-Tore – die Neuzugänge trumpfen auf

Erst vor einem Monat wechselt Chris Bedia von Charleroi zu Servette. Nach einem Kurzeinsatz in der Vorwoche gegen St. Gallen wird der Stürmer am Sonntag zur Halbzeit eingewechselt und braucht in seinem zweiten Einsatz für die Genfer bloss acht Minuten, um für die Servette-Führung gegen Luzern zu sorgen.

Nur: Die Innerschweizer haben in Person von Marko Kvasina die passende Antwort. Der Österreicher ist nämlich noch schneller als Bedia und markiert in seinem allerersten Einsatz für den FCL auch das erste Tor. 22 Minuten nach seiner Einwechslung glückt Kvasina der Ausgleich – er rettet dem FCL dank dem starken Debüt einen wichtigen Punkt.

Im Vergleich mit Basels Neuzugang Adam Szalai haben aber sowohl Bedia als auch Kvasina das Nachsehen. Szalai greift bei seinem Debüt gegen Lausanne nach dem Seitenwechsel ins Geschehen ein und lässt nur 19 Zeigerumdrehungen verstreichen, bis er eine Stocker-Flanke zum 2:0 verwerten kann. Das Stürmer-Trio ist definitiv in der Super League angekommen.

Abnützungskampf im Tourbillon

Im Tourbillon liefern sich der FC Sion und Leader Zürich am Sonntag einen Kampf auf Biegen und Brechen. Vor allem das Heimteam hält von der ersten Sekunde an nicht zurück und steht bereits zur Pause mit vier Verwarnungen da. Nach dem Seitenwechsel wird die emotionale Partie zunehmends hektisch. Nach einer Brutalo-Grätsche von Sions Cipriano entsteht gar eine Rudelbildung.

Der souveräne Schiedsrichter Sandro Schärer verteilt im Laufe des Spiels ganze 14 Gelbe und 2 Rote Karten. Neben Marcos Cipriano verliert auch Sion-Coach Tramezzani kurzzeitig die Contenance. Er wird auf die Tribüne verbannt und von der Liga im Nachhinein für vier Spiele gesperrt. Der Abnützungskampf endet schliesslich mit einem gerechten Remis.

Die Platzverweise gegen Sion-Trainer Tramezzani und Marcos Cipriano

Die Platzverweise gegen Sion-Trainer Tramezzani und Marcos Cipriano

21.02.2022

Grgic und Dapréla müssen einstecken

Luganos Fabio Dapréla durchlebt gegen den FC St. Gallen turbulente Minuten. Weil er nach einem Ellbogenschlag blutet, muss er sich lange an der Seitenlinie pflegen lassen. Unmittelbar als der Turban auf dem Kopf sitzt und Dapréla endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann, wird er allerdings ausgewechselt. Entsprechend hält sich die Freude beim Verteidiger in Grenzen, als er einem Mitspieler Platz machen muss.

Daprela kehrt mit Turban aufs Feld zurück – um gleich wieder ausgewechselt zu werden

Daprela kehrt mit Turban aufs Feld zurück – um gleich wieder ausgewechselt zu werden

21.02.2022

Während Dapréla mit seinem Gegenspieler unangenehme Erfahrung macht, wird Anto Grgic gar aus den eigenen Reihen unsanft angegangen. Ein Teamkollege trifft ihn während des Sitteners Torjubels mit der Faust im Gesicht, was beim 25-Jährigen Spuren hinterlässt. Schmerzhafter ist an diesem Nachmittag wohl nur der Gegentreffer zum FCZ-Ausgleich in der 97. Minute. 

Der folgenschwere Ceesay-Bock

In extremis wendet der FC Zürich im Wallis die erste Pleite in der Super League seit dem vergangenen September ab. Schadlos halten sich aber nicht alle im Team von André Breitenreiter. Nach dem Ausgleich in letzter Sekunde durch Marchesano brechen bei den Zürchern alle Dämme – wobei sich Torjäger Ceesay einen folgenschweren Bock leistet.

Weil er es beim Torjubel übertreibt und auf den Zaun steigt, sieht er kurz vor dem Schlusspfiff noch Gelb. Und da es bereits die achte Verwarnung der laufenden Saison ist, ist Ceesay nun ausgerechnt im anstehenden Kracher gegen den FC Basel zum Zuschauen verdammt.

Ceesay bejubelt den späten FCZ-Ausgleich etwas zu euphorisch und sieht Gelb

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21.02.2022


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