Aufstellungs-Debatte vor England-Kracher Zubi: «Gewaltig, dass wir über sowas diskutieren können»

Sandro Zappella

4.7.2024

Pascal Zuberbühler: «Gewaltig, dass wir über sowas diskutieren können»

Pascal Zuberbühler: «Gewaltig, dass wir über sowas diskutieren können»

04.07.2024

Die Schweiz trifft im EM-Viertelfinal auf England. Doch wer schafft es bei der Nati in die Startaufstellung? blue Sport Experte Pascal Zuberbühler hat eine Vermutung und ist begeistert, ab den vielen Optionen.

Sandro Zappella

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Widmer oder Vargas, Ndoye oder Rieder? Murat Yakin dürfte sich vor dem Spiel gegen England einige Gedanken machen, wen er in die Startelf beruft.
  • blue Sport Experte Pascal Zuberbühler findet es eine «wunderbare Situation», dass die Schweiz so viele Möglichkeiten hat, wie sie gegen England antreten könnte.
  • blue News Sportchef Michi Wegmann denkt, dass Murat Yakin keine weiteren Überraschungen mehr bereithält: «Er hat seine 12 bis 13 Stammspieler gefunden.»

Die Schweiz begeisterte im EM-Achtelfinal und liess Titelverteidiger Italien beim 2:0-Sieg keine Chance. Nicht mit dabei war Stamm-Rechtsverteidiger Silvan Widmer. Er wurde von Dan Ndoye bravourös vertreten. Droht dem Mainz-Söldner nun sogar die Bank? blue Sport Experte Pascal Zuberbühler hat eine Theorie: «Ich glaube, dir Engländer sind sehr fokussiert auf die Schweizer im Mittelfeld. Xhaka und Freuler wollen sie aus dem Spiel nehmen. Das heisst, dass es aussen etwas mehr Platz haben könnte.» Deshalb könne es sein, dass Yakin erneut auf Ndoye setzt und Widmer draussen lasse.

blue News Sportchef Michael Wegmann ergänzt: «Das ist sicher die riskantere Variante in der Defensive. Die ist man eingegangen gegen Italien, weil sie auf den Seiten nicht so die schnellen Spieler hatten. Es nimmt mich auch Wunder, wie Murat Yakin das macht. Widmer ist defensiv sicher besser, aber Ndoye würde nach vorne natürlich mehr Power bringen.»

Eine wunderbare Situation

Alleine die Tatsache, dass es über die Aufstellung so viel zu diskutieren gibt, freut Zuberbühler: «Das ist gewaltig, dass wir über sowas diskutieren. Wir haben so viele Möglichkeiten. Und das ist eine riesen Stärke. Wir können so viel umherschieben im Moment. Das ist eine wunderbare Situation.»

In den bisherigen Spielen sorgte Murat Yakin mit der Austellung immer wieder für Überraschungen. Mit Kwadwo Duah gegen Ungarn oder Xherdan Shaqiri gegen Schottland – beide Spieler dankten ihre Startelf-Nomination mit Toren. Und zuletzt gegen Italien zeigte auch der etwas überraschend startende Fabian Rieder eine hervorragende Leistung. 

War könnte nun der nächste Zaubertrick sein, den Murat Yakin auspacken könnte, fragt Moderator Manuel Rothmund: «Ich glaube, es ist nicht mehr die Zeit, um zu zaubern jetzt», entgegnet Wegmann: «Er hat seine 12 bis 13 Stammspieler. Ich glaube, so riesige Überraschungen wird er nicht mehr machen.»

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