National League Lausanne gewinnt Spitzenspiel gegen ZSC

sda

5.1.2025 - 18:30

In der Schweizer Eishockey-Meisterschaft gewinnt Lausanne das Spitzenspiel in Zürich gegen die ZSC Lions mit 2:1. Plötzlich liegt Lausanne sechs Punkte voraus.

Keystone-SDA, sda

Gewiss: Die ZSC Lions bestritten bislang drei Spiele weniger und stehen darum nach Verlustpunkten noch etwas besser da als der Lausanne Hockey Club – der Playoff-Finalist der letzten Saison.

Die aktuelle Formkurve sieht indessen das Team von Geoff Ward im Vorteil. Lausanne gewann die letzten sechs Spiele. In dieser Zeit machten sie acht Punkte auf die ZSC Lions gut, die drei der letzten vier Partien verloren.

Rassiger Spitzenkampf

Die Partie vor 12'000 Zuschauern in der Arena hielt, was der Spitzenkampf versprochen hatte. Die Partie begann rassig und wurde immer besser, schneller, umkämpfter. Die ZSC Lions erspielten sich lange Zeit die besseren Möglichkeiten und führten nicht unverdient durch ein Goal von Jesper Frödén 1:0. Bis zur 39. Minute behielt dieses 1:0 Bestand. Ahti Oksanen gelang dann aber 71 Sekunden vor der zweiten Pause der Ausgleich für Lausanne. Und in der 48. Minute brachte Antti Suomela in Überzahl die Waadtländer in Führung, als auch Zürichs Goalie Simon Hrubec kurz die Übersicht verlor.

Kevin Pasche, der Goalie Lausannes, hielt danach den Sieg fest. Die letzte seiner 22 Glanzparaden gelang ihm gegen Dennis Malgin.

Gute Besserung nach Kanada

Im ersten Abschnitt, als der Zürcher SC noch geführt hatte, entrollten die Fans ein Transparent und wünschten dem (krankheitshalber zurückgetretenen) ehemaligen Headcoach Marc Crawford in einer berührenden Aktion alles Gute. Sein Nachfolger, Marco Bayer, erwischte bei den Lions keinen guten Start: Auf das 2:4 in Freiburg folgte die Niederlage im ersten Heimspiel. Zwei Meisterschaftsspiele hintereinander verlor Crawford seit dem 21. Januar des Vorjahres nur ein einziges Mal verloren.

ZSC Lions – Lausanne 1:2 (1:0, 0:1, 0:1)

12'000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Lemelin/Ruprecht, Duc/Francey. – Tore: 17. Frödén (Lammikko, Christian Marti) 1:0. 39. Oksanen (Riat, Suomela) 1:1. 48. Suomela (Riat, Bayreuther/Powerplaytor) 1:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Grant; Suomela.

ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Trutmann, Christian Marti; Weber, Lehtonen; Schwendeler; Balcers, Malgin, Andrighetto; Rohrer, Grant, Sigrist; Frödén, Lammikko, Zehnder; Baltisberger, Baechler, Riedi; Olsson.

Lausanne: Pasche; Sklenicka, Bayreuther; Heldner, Frick; Glauser, Fiedler; Vouardoux, Aurélien Marti; Riat, Suomela, Oksanen; Bozon, Jäger, Fuchs; Pajuniemi, Kuokkanen, Rochette; Holdener, Bougro, Genazzi.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hollenstein (verletzt) und Kinnunen (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Pilut, Prassl (beide verletzt) und Raffl (überzähliger Ausländer). ZSC Lions ab 57:42 ohne Torhüter.

Rangliste:

Ajoie – Ambri-Piotta 3:4 (3:1, 0:1, 0:1, 0:1) n.V. Lugano – Fribourg-Gottéron 1:5 (0:2, 0:0, 1:3). Genève-Servette – SCL Tigers 3:2 (0:0, 3:1, 0:1). ZSC Lions – Lausanne 1:2 (1:0, 0:1, 0:1).

Rangliste: 1. Lausanne 34/67. 2. ZSC Lions 31/61. 3. Bern 34/61. 4. Davos 35/58. 5. Kloten 35/57. 6. Zug 33/52. 7. SCL Tigers 34/51. 8. Fribourg-Gottéron 34/48. 9. Rapperswil-Jona Lakers 35/47. 10. Genève-Servette 32/45. 11. Biel 33/43. 12. Ambri-Piotta 34/43. 13. Lugano 33/42. 14. Ajoie 33/30.