Am ersten Tag der Eishockey-WM setzen sich mit Gastgeber Finnland, Kanada, den USA und der Slowakei ausnahmslos die Favoriten durch.
Beim 5:0-Sieg von Olympiasieger Finnland gegen Norwegen spielten sich Akteure aus der National League in den Vordergrund. Der Bieler Toni Rajala steuerte das 2:0 (32.) sowie zwei Assists zum Sieg bei, das 1:0 (19.) erzielte Harri Pesonen von den SCL Tigers und für den letzten Treffer (59.) zeichnete mit Jere Sallinen ein weiterer Bieler Spieler verantwortlich. Die bei Genève-Servette tätigen Sami Vatanen und Valtteri Filppula verbuchten je einen Assist. Der finnische Goalie Jussi Olkinuora, der auf die kommende Saison hin zu Biel wechselt, benötigte für seinen Shutout 20 Paraden.
Titelverteidiger Kanada bezwang Deutschland 5:3. Nachdem die DEB-Auswahl in der 28. Minute nach einer guten Phase durch Marc Michaelis auf 1:2 verkürzt hatte, zogen die Nordamerikaner dank zwei Toren in ihren ersten zwei Powerplays auf 4:1 (34.) davon. Nach 40 Minuten stand es 5:1. Zwei der fünf kanadischen Treffer schoss Pierre-Luc Dubois. Mehr als zwei Tore in doppelter Überzahl gelang den Deutschen im Schlussabschnitt nicht.
Frankreich stellt die Slowakei vor Probleme
Die Slowaken bekundeten gegen Frankreich einige Mühe. Den letzten Treffer zum 4:2 erzielte Pavol Regenda acht Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Gehäuse. Der 22-jährige Stürmer hatte in der 11. Minute auch das 1:1 erzielt. Der Ende März erst 18 Jahre alt gewordene Juraj Slafkovski, der MVP der Olympischen Spiele in Peking, verzeichnete zwei Assists. Im Mitteldrittel gelang den Franzosen nach einem 0:2 (22.) der zwischenzeitliche Ausgleich (33.).
Die USA lenkten die Partie in Tampere gegen Lettland früh in die gewünschten Bahnen. Nach 21 Minuten führten die Nordamerikaner 4:0, am Ende hiess es 4:1. Der bekannteste Spieler im amerikanischen Team, der Verteidiger Seth Jones, kam auf je ein Tor und Assist.
sda