Kariem Hussein blieb in einer Doping-Kontrolle hängen und kann nicht an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen.
Sprinter Pascal Mancini musste ab Janur 2012 eine zweijährige Sperre absitzen, er war zweimal positiv auf ein Anabolikum getestet worden.
Erst nach der Karriere von Kugelstösser Werner Günthör stellte die Schweizer Doping-Untersuchungskommission fest, dass er gegen die Bestimmungen verstossen hatte. So soll er zwischen 1984 und 1988 drei- bis viermal mehrwöchige Anabolika-Behandlungen erhalten haben, die sein Arzt als therapeutisch bezeichnete. «Rückblickend war mein Verhalten korrekt. Ich habe mich immer an die Regeln gehalten und deswegen auch kein schlechtes Gewissen. Heute ist eine andere Zeit», meinte Günthör vor einigen Jahren auf SRF zum Thema.
Martina Hingis wurde vom Tennisverband 2008 wegen der Einnahme von Kokain für zwei Jahre gesperrt. Sie bestreitete die Vorwürfe und behauptete, jemand habe ihr die Substanz in den Orangensaft getan.
«Bergfloh» Beat Breu wurde 1979 wegen Doping von der Tour de Suisse ausgeschlossen.
Alex Zülle galt bei der Tour de France 1998 als einer der Favoriten, wurde aber nach wenigen Tagen ausgeschlossen. Er gab wie alle Mitglieder seines Teams die Einnahme verbotener Mittel zu und wurde für acht Monate gesperrt.
Oscar Camenzind wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2004 positiv auf EPO getestet – daraufhin verkündete der Radrennfahrer seinen Rücktritt.
Triathletin Brigitte McMahon gab die Einnahme von EPO nach einem positiven Test 2005 zu und erhielt eine zweijährige Sperre. Die Olympiasiegerin von 2000 trat daraufhin zurück.
Der Eishockeyspieler Jan von Arx – hier im Trikot des HC Davos – wurde einst sechs Monate gesperrt, weil er positiv auf Cannabis getestet worden war.
Schwinger Martin Grab hatte 2018 bereits seinen Rücktritt verkündet, ehe bei ihm eine verbotene Substanz nachgewiesen wurde. Er bestreitet willentliches Doping.
Doping-Fälle in der Schweiz
Kariem Hussein blieb in einer Doping-Kontrolle hängen und kann nicht an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen.
Sprinter Pascal Mancini musste ab Janur 2012 eine zweijährige Sperre absitzen, er war zweimal positiv auf ein Anabolikum getestet worden.
Erst nach der Karriere von Kugelstösser Werner Günthör stellte die Schweizer Doping-Untersuchungskommission fest, dass er gegen die Bestimmungen verstossen hatte. So soll er zwischen 1984 und 1988 drei- bis viermal mehrwöchige Anabolika-Behandlungen erhalten haben, die sein Arzt als therapeutisch bezeichnete. «Rückblickend war mein Verhalten korrekt. Ich habe mich immer an die Regeln gehalten und deswegen auch kein schlechtes Gewissen. Heute ist eine andere Zeit», meinte Günthör vor einigen Jahren auf SRF zum Thema.
Martina Hingis wurde vom Tennisverband 2008 wegen der Einnahme von Kokain für zwei Jahre gesperrt. Sie bestreitete die Vorwürfe und behauptete, jemand habe ihr die Substanz in den Orangensaft getan.
«Bergfloh» Beat Breu wurde 1979 wegen Doping von der Tour de Suisse ausgeschlossen.
Alex Zülle galt bei der Tour de France 1998 als einer der Favoriten, wurde aber nach wenigen Tagen ausgeschlossen. Er gab wie alle Mitglieder seines Teams die Einnahme verbotener Mittel zu und wurde für acht Monate gesperrt.
Oscar Camenzind wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2004 positiv auf EPO getestet – daraufhin verkündete der Radrennfahrer seinen Rücktritt.
Triathletin Brigitte McMahon gab die Einnahme von EPO nach einem positiven Test 2005 zu und erhielt eine zweijährige Sperre. Die Olympiasiegerin von 2000 trat daraufhin zurück.
Der Eishockeyspieler Jan von Arx – hier im Trikot des HC Davos – wurde einst sechs Monate gesperrt, weil er positiv auf Cannabis getestet worden war.
Schwinger Martin Grab hatte 2018 bereits seinen Rücktritt verkündet, ehe bei ihm eine verbotene Substanz nachgewiesen wurde. Er bestreitet willentliches Doping.
Die Disziplinarkammer von Swiss Olympic sperrt Kariem Hussein für neun Monate. Der Hürdenläufer ist nicht der erste Schweizer, der bei einer Doping-Kontrolle hängenbleibt.
Kariem Hussein darf nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen. Der Hürdenläufer wurde an den Schweizer Meisterschaften positiv auf eine verbotene Substanz getestet. Die positive A-Probe sei auf die Einnahme einer Lutschtablette (Gly-Coramin) zurückzuführen, schreibt Hussein in einem Communiqué. Er sei irrtümlicherweise davon ausgegangen, dass die Substanz zugelassen sei.
Sportarzt Frey über Doping-Vergehen von Hussein: «Das ist weit weg von jeglicher Erklärbarkeit»
Kariem Hussein verpasst wegen einer Dopingsperre die Olympischen Spiele. Sportarzt Walter O. Frey kann sich nicht erklären, wie es zu dieser Situation gekommen ist.
23.07.2021