Die New York Times hat das Jahresgehalt von Superstar Kylian Mbappé geleakt. Die Unterschrift unter den neuen Dreijahresvertrag, den der Franzose im Sommer unterschrieben hat, bringt ihm insgesamt 376 Millionen Euro ein.
Es sind unfassbare Zahlen, welche die New York Times am Dienstag veröffentlichte. Demnach soll Mbappé für seinen Dreijahresvertrag 251 Millionen Euro an Gehalt bekommen. Das macht ein Jahresgehalt von knapp 84 Millionen Euro pro Jahr. Das sind 7 Millionen Euro pro Monat, 1,75 Millionen Euro pro Woche, 250'000 Euro pro Tag, 10'000 Euro pro Stunde oder 173 Euro pro Minute.
Doch damit nicht genug. Alleine für seine Unterschrift habe der Stürmer eine einmalige Prämie in Höhe von 125 Millionen Euro erhalten. Insgesamt bringt ihm der Deal in den nächsten drei Jahren also unfassbare 376 Millionen Euro ein. Ohne Sponsorengelder, versteht sich. Das ist alleine der Lohn, welcher ihm PSG überweist.
Kylian Mbappé stand noch im Mai kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid. In letzter Sekunde wechselte er seine Meinung. Unter anderem riet ihm Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron in Paris zu bleiben. Der 23-Jährige begründete seinen Entscheid, bei PSG zu bleiben, wie folgt: «Der Kontext ist jetzt anders. Dazu gehören natürlich die sportlichen Bedingungen. Am sportlichen Projekt hat sich etwas geändert.»
Ob nicht doch eher das unfassbare Gehalt bei der Entscheidung mitgeholfen hat? Es darf zumindest darüber spekuliert werden. Mit dem neuen Vertrag ist der französische Weltmeister von 2018 zumindest die klare Nummer 1 in der Gehaltstabelle des Weltfussballs.
Ein grossartiger Fussballer, aber ...
Dass er ein überragender Fussballer ist, das bewies Mbappé auch am Dienstag in der Champions League gegen Juventus Turin. Beim 2:1-Sieg gegen die Italiener schoss der Franzose die Tore zum 1:0 und 2:0. Beide Volley, beide ein Kunstwerk.
Dass er aber auch auf dem Platz seine Makel hat, bewies er hingegen in der zweiten Halbzeit. Bei einem Konter konnte er seine Schnelligkeit ausspielen, weigerte sich dann jedoch, den deutlich besser postierten Neymar zu lancieren. Stattdessen versuchte es Mbappé selbst, scheitere dabei aber deutlich.
Weil Juventus praktisch im Gegenzug das 1:2 erzielte und später den Ausgleich nur knapp verpasste, hätte der Egoismus von Mbappé beinahe noch drastischere Folgen als die bösen Blicke von Neymar gehabt.