«Mein Gott, was erwartet man?» Marco Streller schiesst nach BVB-Pleite gegen Trainer Nuri Sahin

Patrick Lämmle

23.10.2024

«Mein Gott, was erwartet man» – Streller kritisiert BVB-Coach Sahin

«Mein Gott, was erwartet man» – Streller kritisiert BVB-Coach Sahin

22.10.2024

Trotz 2:0-Pausenführung verliert Dortmund gegen Real Madrid mit 2:5. blue Sport Experte Marco Streller kritisiert nach der Mega-Pleite BVB-Coach Nuri Sahin für dessen Auswechslungen.

Patrick Lämmle

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Dortmund verliert in Madrid trotz 2:0-Pausenführung mit 2:5.
  • blue Sport Experte Marco Streller geht nach der Mega-Pleite hart ins Gericht mit Trainer Nuri Sahin.
  • Mit seinen Auswechslungen habe der BVB-Coach falsche Signale ausgesendet. «Das ist ein schlechtes Zeichen.»

Dortmund führt gegen Real Madrid zur Pause dank eiskalter Chancenverwertung, einer Prise Glück und einem starken Gregor Kobel zwischen den Pfosten 2:0. Doch in der zweiten Halbzeit folgt der totale Einbruch, erstmals überhaupt kassieren die Dortmunder in einem Champions-League-Spiel fünf Gegentreffer – und das erst noch in einer Halbzeit. Der bemitleidenswerte Gregor Kobel im BVB-Tor ist bei den Gegentoren machtlos und über seine zuvor gezeigten Paraden spricht nach diesem Debakel niemand mehr.

Für Marco Streller trägt BVB-Coach Nuri Sahin die Hauptschuld an diesem Debakel. Denn mit seinen Wechseln habe er falsche Signale ausgesendet. In der 55. Minute nimmt Sahin Flügelflitzer Jamie Gittens, Torschütze zum 2:0, aus dem Spiel und bringt an seiner Stelle Innenverteidiger Waldemar Anton. Fünf Minuten später nickt Antonio Rüdiger zum 1:2 ein, keine zwei Minuten später markiert Vinicius Junior das 2:2.

Als Reaktion auf diesen Doppelschlag entscheidet sich Sahin für weitere Wechsel, mit denen er die Defensive stabilisieren will, um irgendwie das Remis über die Ziellinie zu retten. Er bringt Pascal Gross für den 1:0-Torschützen Donyell Malen, ein paar Minuten später schickt er auch noch Emre Can und Maximilian Beier ins Rennen. Der Plan geht nicht auf, im Gegenteil. Nach all diesen Wechseln bricht der BVB komplett zusammen und kassiert noch drei weitere Gegentore.

Marco Streller: «Das ist ein schlechtes Zeichen»

blue Sport Experte Marco Streller kann die Wechsel nicht nachvollziehen: «Es zeigt einfach die ängstliche Haltung vom Trainer und das geht natürlich auf die Mannschaft über. In der zweiten Halbzeit hat Real schon Druck gemacht, aber das muss man mal aushalten. Mein Gott, was erwartet man? Dass man keine Chancen zulässt in Madrid? Das geht gar nicht!»

Gittens und Malen hätten aufgrund ihres Speeds immer wieder für Entlastung gesorgt. «Und dann werden beide rausgenommen, die Tempo haben. Es war gar keiner mehr auf dem Feld, der Tempo hatte bei Dortmund. Das war ein Zeichen von aussen: ‹Hey, jetzt mauern wir.› Und es ging noch mehr als eine halbe Stunde und dann kommt fünf Minuten später das Tor. Und dann, ja …» Streller schüttelt den Kopf und sagt: «Das ist ein schlechtes Zeichen.»

Frauenpower bei blue Sport – wir suchen Moderatorinnen und Kommentatorinnen

Frauenpower bei blue Sport – wir suchen Moderatorinnen und Kommentatorinnen

Fussball ist bei blue Sport keine reine Männersache – wir suchen Moderatorinnen und Kommentatorinnen! Du (w) verfügst über ein fundiertes Fussballwissen und stehst gerne vor der Kamera? Dann bewirb dich jetzt! Informationen unter blueplus.ch/casting.

10.10.2024