1997 erlangte Marcel Reif mit seinem Kommentar zu Lars Rickens Lupfer-Tor Kult-Status. Nun gibt es den Treffer mit Reifs Kommentar auf Schweizerdeutsch – das solltest du auf keinen Fall verpassen.
1997 holt Borussia Dortmund seinen bisher einzigen Champions-League-Titel. Als Aussenseiter gingen die Deutschen damals ins Endspiel gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Doch der BVB, bei denen Stéphane Chapuisat von Beginn an spielt, gehen durch einen Doppelschlag von Karl-Heinz Riedle mit 2:0 in Führung, dann verkürzt Juve-Superstar Alessandro Del Piero mit der Hacke.
Für Dortmund stehen bange Minuten an. Dann wechselt BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld Chapuisat aus und bringt Lars Ricken. Der damals 20-Jährige braucht gerade mal 10 Sekunden, um mit seinem ersten Ballkontakt das 3:1 zu erzielen. Ebenso wie das Tor, ging auch der Kommentar von Marcel Reif – der damals für RTL arbeitete – in die deutsche Sportgeschichte ein: «Ricken, lupfen jetzt, jaaaaa!» Die vier Worte sind jedem Fussball-Fan noch heute ein Begriff.
Was aber lange niemand gehört hat, ist, wie Marcel Reif das Tor auf Schweizerdeutsch kommentiert. Das war eigentlich überfällig, schliesslich hat Marcel Reif seit 2013 den Schweizer Pass. Im Podcast «Phrasenmäher» holte Reif dies nach und kommentierte das Ricken-Tor auf Schweizerdeutsch.
Im blue Sport Studio wird er im Vorlauf auf das Finale darauf angesprochen. Moderator Roman Kilchsperger verkündet mit Freude: «Das hören wir jetzt mit den dazugehörigen Bildern.» Wie gut das rauskommt, siehst du im Video oben.