Juventus Turin scheitert zum dritten Mal in Serie bereits in den Achtelfinals der Champions League. Die Italiener verlieren gegen Villarreal 0:3.
Am Ende blieb dem stolzen Juventus einmal mehr nur das Hadern. Die Italiener hatten die Partie gegen Villarreal in der ersten Halbzeit dominiert. Alvaro Morata kam zu drei ausgezeichneten Möglichkeiten, die Turiner nach dem 1:1 im Hinspiel in Front zu schiessen. Dusan Vlahovic, der Torschütze aus der ersten Partie, traf die Latte und wäre einmal fast mit einem Kopfball erfolgreich gewesen.
Tore aber, das wurde bei dieser Qualität der Chancen und dem, was die Bianconeri damit anzustellen wussten klar, Tore würden ihnen keine gelingen. Und da es die Auswärtstorregel nicht mehr gibt, hätte ein torloses Remis ja immerhin zur Verlängerung gereicht, aber einer hatte etwas dagegen: Gerard Moreno.
Nach einem ungestümen Einsteigen von Daniele Rugani gegen Francis Coquelin verwertete Moreno den Penalty eiskalt und bestrafte Juve für dessen Unfähigkeit Chancen zu nutzen. Nach einem Eckball erhöhten die Spanier, in der Gruppenphase Gegner der Young Boys, fünf Minuten vor dem Ende auf 2:0 und machten damit endgültig klar, dass Juventus erneut nicht weiter als bis in die Achtelfinals kommen soll.
Zum dritten Mal in Serie nach den Niederlagen gegen Porto und Olympique Lyon in den beiden Saison zuvor, was nach der aufsteigenden Form der Turiner mit zuletzt zwölf Spielen ohne Niederlage doch einer herben Enttäuschung gleichkommt. Villarreal ist derweil erstmals seit 2009 und erst zum dritten Mal überhaupt in den Viertelfinals der Champions League.