Der BVB trennt sich überraschend von Trainer Marco Rose. Der 45-Jährige hatte die Dortmunder erst vor der abgelaufenen Saison übernommen. Sein Nachfolger soll bereits gefunden worden sein.
«Dieser Tag ist kein einfacher für uns alle, denn die gegenseitige Wertschätzung untereinander war, ist und bleibt gross», wird BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einem Communiqué des Vereins zitiert. «Nach einer Saison, die aus unterschiedlichen Gründen unbefriedigend war, mussten wir feststellen, dass wir in vielen Teilbereichen nicht das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben.»
Der 45-jährige Rose, der zuvor bei Borussia Mönchengladbach tätig war, hatte das Traineramt bei Dortmund erst vor der vergangenen Saison angetreten. Die sportliche Bilanz sprach nicht für den gebürtigen Leipziger. Er führte die Mannschaft mit Torhüter Gregor Kobel und Innenverteidiger Manuel Akanji in der Bundesliga auf Platz 2, ohne reelle Chance allerdings, Bayern München gefährden zu können.
In der Champions League schied Dortmund bereits nach der Vorrunde aus. In der anschliessenden Qualifikation für die K.o.-Phase der Europa League scheiterte das Team am späteren Finalisten Glasgow Rangers. Im Cup kam das Aus im Achtelfinal auswärts gegen den Zweitligisten St. Pauli.
Rose ist bereits der fünfte Trainer, der am Ende der Bundesliga-Saison seine Arbeitsstelle verliert. Sein Nachfolger soll gemäss «Sky» bereits feststehen und aus den eigenen Reihen kommen. Edin Terzic. Der 39-Jährige hatte den BVB in der vergangenen Spielzeit nach der Freistellung von Lucien Favre übernommen und für den Grossteil der Saison betreut. Er führte die Dortmunder zum Sieg im DFB-Pokal und in die Champions League. Nach der Verpflichtung von Rose wurde er Technischer Direktor beim Revierclub.