«Ich werde sterben.» Mit dieser Nachricht löste Georg Koch am Wochenende grosses Entsetzen und Mitgefühl aus. Nun berichtet der frühere Bundesliga-Goalie von der Anteilnahme nach seiner Krebsdiagnose.
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- Der frühere Goalie Georg Koch ist an Bauchspeicheldrüsen-Krebs erkrankt. «Ich werde sterben», teilte der 52-Jährige am Wochenende mit.
- Seit Veröffentlichung der Nachricht hat Koch viele Anrufe erhalten. «Diese Anteilnahme war einfach nur überwältigend», sagt er.
- Zu seinen letzten Wünschen gehört, bei jedem seiner Ex-Klubs noch ein Spiel zu besuchen.
Georg Koch ist unheilbar an Bauchspeicheldrüsen-Krebs erkrankt. Dies teilte der frühere Profi-Goalie (213 Bundesliga-Spiele) in der «Bild»-Zeitung mit: «Ich werde sterben. Aber wann mich der liebe Gott holen wird, hat er noch nicht entschieden.»
Die traurige Nachricht sorgte für grosse Betroffenheit in Deutschland und im Ausland. Koch berichtet in der «Bild» von vielen Nachrichten, die er in den letzten Stunden erhalten hat. «Diese Anteilnahme war einfach nur überwältigend und hätte ich nie erwartet», so der 52-Jährige, der 2016 für ein paar Monate auch Goalie-Trainer beim FC Wil war.
«Das Telefon ist regelrecht explodiert. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mal so viele Anrufe und Nachrichten bekommen habe – selbst zu meinem Geburtstag nicht», so der frühere Goalie.
«Bis zum bitteren Ende»
Von der Band «Die Toten Hosen», mit deren Bandmitgliedern Koch seit Jahren gut befreundet ist, erhielt er einen bewegenden Brief und ein T-Shirt mit der Aufschrift: «Bis zum bitteren Ende!» Das Shirt und der Spruch würden ihm Kraft geben und ihn motivieren, erklärt Koch.
In seiner Aktivzeit spielte er für Düsseldorf, Eindhoven, Bielefeld, Kaiserslautern, Duisburg, Dinamo Zagreb und Rapid Wien. Koch wünscht sich, bei jedem dieser Vereine nochmals ein Spiel zu besuchen. Fortuna Düsseldorf hat schon auf den Herzenswunsch reagiert und den früheren Keeper zum letzten Heimspiel der Saison gegen Magdeburg eingeladen.