Borussia Dortmund schlägt Eintracht Frankfurt im Spitzenspiel mit 2:1. Matchwinner ist dabei der Schweizer Torhüter Gregor Kobel, der mehrfach überragend rettet und den BVB damit zum Sieg führt.
Borussia Dortmunds Cheftrainer Edin Terzic hat Matchwinner Gregor Kobel nach dem 2:1-Erfolg bei Eintracht Frankfurt besonders hervorgehoben. «Gregor ist ein herausragender Torhüter, der uns leider ein paar Wochen gefehlt hat. Wir haben ihn in Berlin ein wenig im Stich gelassen, haben es nicht gedreht. Das tat uns leid. Auf Gregor können wir uns zu 100 Prozent verlassen», sagte Terzic am Samstagabend nach dem Sieg im Spitzenspiel der Fussball-Bundesliga.
Der Schweizer Kobel hatte zuvor mehrere Topchancen von Mario Götze, Jesper Lindström und Randal Kolo Muani pariert und dem BVB so den Sieg gesichert. «Wir würden uns wünschen, dass er weniger zu tun hat», gestand Terzic. Der BVB ist mit dem Sieg auf die Champions-League-Ränge vorgerückt.
Lobeshymnen gab es für Kobel nicht nur vom eigenen Trainer, sondern auch von den deutschen Medien. So titelte etwa der Spiegel: «Wo gekobelt wird, fallen kaum Gegentore». Als «bärenstark» bezeichnet der Kicker die Leistung von Kobel. Glanzparaden attestierte ihm «Spox »und stattete den Torhüter mit der Note 1,5 aus. Die Note 1,0 gab es für den «Mann des Spiels» von sport.de. Ebenfalls die Bestnote 1,0 gab es von «ruhr24.de» für «einen der Helden des Spiels.»
Kobel selbst zeigte sich nach der Partie bescheiden und sagte: «Wir haben heute einen super Kampf hingelegt, aber haben auch viele Chancen zugelassen. Was super ist, ist, dass wir den Schwung, den wir über die letzten Spiele aufgebaut haben, mitnehmen können. Wir haben super gepunktet und verteidigt. Es gibt aber noch die ein oder andere Situation, die wir heute hätten besser machen können.»
Kobel zeigt sich drei Wochen vor der WM in absoluter Topform, dies obwohl der Schweizer Torhüter von September bis Oktober sieben Spiele verletzungsbedingt verpasste. Schon unter der Woche hatte Kobel geglänzt, als er in der Königsklasse gegen Manchester City einen Strafstoss von Riyad Mahrez gehalten hatte.
dpa