Kommunale Abstimmungen Winterthur Museumspersonal ist künftig beim Kunstverein angestellt

fn, sda

24.11.2024 - 15:48

Die Angestellten der Winterthurer Kunstmuseen arbeiten künftig alle beim Kunstverein, nicht mehr bei der Stadt. Dies haben die Stimmberechtigen entschieden. (Symbolbild)
Die Angestellten der Winterthurer Kunstmuseen arbeiten künftig alle beim Kunstverein, nicht mehr bei der Stadt. Dies haben die Stimmberechtigen entschieden. (Symbolbild)
Keystone

Die Winterthurer Stimmberechtigten haben die Anstellungsverhältnisse der Museums-Angestellten vereinheitlicht. Sie sind künftig alle beim Kunstverein angestellt.

Für die Vorlage stimmten 27'376 Personen, dagegen waren nur 6834, wie die Stadt Winterthur am Sonntag mitteilte. Der Ja-Anteil lag damit bei 80,02 Prozent. Die Stimmbeteiligung betrug 49,3 Prozent.

Das Personal der Kunstmuseen war bisher teilweise bei der Stadt, teilweise beim Kunstverein angestellt. So war etwa der Ticketverkäufer städtischer Angestellter, während die Kuratorin eine Mitarbeiterin des Kunstvereins war.

Nun wird diese Situation vereinheitlicht. Alle Angestellten arbeiten ab 2025 für den Kunstverein, der das Museum beim Stadthaus, das Museum Reinhart am Stadtgarten und die Villa Flora betreibt.

4,75 Millionen pro Jahr für den Kunstverein

Die bisherigen Kosten für das städtische Personal werden in einen Subventionsanteil an den Kunstverein umgewandelt. Der jährliche Beitrag an den Kunstverein beträgt neu 4,75 Millionen pro Jahr.

Die Vorlage war unbestritten. Stadtparlament und Stadtrat befürworteten sie. Die Übernahme des Personals durch den Kunstverein war die letzte Umsetzungsetappe des Museumskonzepts, das eine Neuorganisation der Winterthurer Museumslandschaft beinhaltete.

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