Kommunale Abstimmungen Auch in Zukunft kommt kein Atomstrom aus Winterthurer Steckdosen

fn, sda

24.11.2024 - 15:47

Kein Comeback des Atomstroms in Winterthurer Haushalten: Die Stimmbevölkerung hat entschieden, dass der Stromversorger Stadtwerk auch in Zukunft auf Atomstrom-Produkte verzichten soll. (Symbolbild)
Kein Comeback des Atomstroms in Winterthurer Haushalten: Die Stimmbevölkerung hat entschieden, dass der Stromversorger Stadtwerk auch in Zukunft auf Atomstrom-Produkte verzichten soll. (Symbolbild)
Keystone

Winterthurer Haushalte können auch in Zukunft keinen Atomstrom mehr beziehen. Die Stimmbevölkerung hat die SVP-Volksinitiative «Ja zur freien und günstigen Stromwahl» abgelehnt.

20'551 Personen lehnten das Volksbegehren ab, 14'390 Personen stimmten dafür. Der Nein-Anteil betrug 58,8 Prozent, die Stimmbeteiligung lag bei 49,5 Prozent.

Die SVP-Initiative forderte, dass der lokale Stromversorger Stadtwerk wieder ein Atomstromprodukt in seine Angebotspalette aufnimmt und dieses Produkt als «klimafreundlich» vermarktet.

Ein Comeback des Atomstroms wird es nun aber nicht geben. Günstigstes Stromprodukt bleibt «Klima.Bronze», das aus europäischer Wasserkraft und Strom aus der Kehrichtverbrennung besteht.

Im Jahr 2019 hatte der Winterthurer Stadtrat entschieden, das günstigste Stromprodukt mit dem Namen «e-Strom.Grau» abzuschaffen. Seit Anfang 2020 konnten es private Haushalte nicht mehr beziehen. Bis auf die FDP waren alle Parteien gegen die SVP-Initiative.

fn, sda