Fahrplan Zahlreiche Verbesserungen für Bus und Bahn in Graubünden

ka, sda

27.11.2024 - 13:50

Der Fahrplanwechsel am 15. Dezember bringt in Graubünden verschiedene Verbesserungen.
Der Fahrplanwechsel am 15. Dezember bringt in Graubünden verschiedene Verbesserungen.
Keystone

Vom Fahrplanwechsel am 15. Dezember wird Graubünden mit schnelleren Verbindungen sowie einem optimierten Busnetz im Oberengadin profitieren. Unter anderem gibt es neu zwei schnelle Verbindungen pro Stunde nach St. Gallen.

Laut Thierry Müller, Vorsteher des Amtes für öffentlichen Verkehr, gibt es einen «Riesenboom» bei der Nutzung von Bahnen und Bussen. «2022 erreichten wir wieder die Zahlen von vor der Pandemie, 2023 verzeichneten wir einen Zuwachs von 16 Prozent an Kunden», erklärte er an der Pressekonferenz in St. Moritz vom Mittwoch. Auch für 2024 werde eine zweistellige Zuwachsrate erwartet.

Mit den Anpassungen im Fahrplan soll nun «die Pünktlichkeit und Stabilität des öffentlichen Verkehrs erhöht» werden, heisst es in der entsprechenden Mitteilung des Kantons.

Ab den 15. Dezember wird es im Oberengadin für die Buslinien einen dichteren Fahrplan sowie zusätzliche Verbindungen geben. Der 10-Minutentakt zwischen Celerina und St. Moritz soll für kürzere Wartezeiten sorgen. Mit den neuen Bahnergänzungsbussen von Zuoz nach St. Moritz ist künftig der Halbstundentakt nach Landquart möglich.

Halbstundentakt der SBB

Neuerungen gibt es auch auf dem SBB-Netz: Die Züge zwischen St. Gallen und Sargans verkehren neu im Halbstundentakt. Die Abfahrtszeiten der direkten Züge des Interregio (IR) zwischen St. Gallen, Sargans und Chur werden neu um eine halbe Stunde verschoben.

Der IR von Bern über Zürich nach Chur hält neu zusätzlich in Unterterzen und Maienfeld. Mit dem Fahrplanwechsel ändern sich auch die Ankunfts- und Abfahrtszeiten an verschiedenen Bahnhöfen zwischen Pfäffikon SZ und Chur.

Verbesserungen gebe es auch in den Randstunden, heisst es weiter. Dazu gehören späte Züge, die neu ab Chur um 23.11 Uhr und ab Zürich um 00.23 Uhr verkehren. Auch am Morgen werden neue Verbindungen angeboten: Um 04.11 Uhr ab Chur und um 05.12 Uhr ab Zürich.

Der Regioexpress zwischen Landquart und Davos wird stündlich nach Filisur verlängert. Dies verkürze die Reisezeiten innerhalb der Region um bis zu 30 Minuten. Auf der Surselva-Linie zwischen Chur und Ilanz wird der Halbstundentakt abends verlängert.

Weitere Verbesserungen sind für das Busnetz angekündigt: Die Bündner Herrschaft erhält auf der Postautolinie zwischen Bad Ragaz, Fläsch, Maienfeld und Landquart «einen annähernden Halbstundentakt», Seewis Dorf einen Stundentakt.

ka, sda