Der in Näfels aufgewachsene Publizist, ehemalige Journalist und Jurist Walter Hauser erhält von seiner Heimatgemeinde Glarus Nord den Kulturpreis 2020. Die Auszeichnung ist mit 5000 Franken dotiert.
Walter Hauser gehöre seit vielen Jahren zu den bekanntesten Autoren des Glarnerlandes und habe sich mit Sachbüchern nationale Anerkennung erworben, teilte die Gemeinde mit. Besonders hervorzuheben seien seine Bücher über die Armenauswanderung im 19. Jahrhundert nach Amerika, über die weitgehend unbekannten Hintergründe des Brandes von Glarus im Jahr 1861 sowie über das tragische Schicksal von Anna Göldi.
Den mit 10'000 Franken dotierten Förderpreis bekommt nicht wie üblich ein Jungtalent, sondern laut Gemeindeangaben ein «herausragendes soziokulturelles Projekt». Geehrt werden einerseits Mitglieder der «Rägäbogä-Bänd». Andererseits würdigt der Gemeinderat das Engagement von Andreas Habert, seit über 20 Jahren musikalischer Leiter des Ensembles.
Mit viel Geduld, grossem pädagogischen Geschick und Hingabe ermögliche der in Mollis wohnhafte Multiinstrumentalist den in der Motorik oder im Verständnis beeinträchtigten Musizierenden den Zugang zur Musik, schrieb die Gemeinde.
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