Justiz Schuss auf Mann in Baden AG: Zwei vorbeifahrende Autos gesucht

ga, sda

20.11.2024 - 09:53

Dieses silbergraue Auto fuhr am Tatort in Baden AG vorbei und wird von der Oberstaatsanwaltschaft Aargau gesucht. Ein 33-jähriger Mann war in der Septembernacht angeschossen worden. (Archivbild)
Dieses silbergraue Auto fuhr am Tatort in Baden AG vorbei und wird von der Oberstaatsanwaltschaft Aargau gesucht. Ein 33-jähriger Mann war in der Septembernacht angeschossen worden. (Archivbild)
Keystone

Bei der Ermittlung nach einer Schussabgabe in Baden AG im September mit einem Verletzten sucht die Staatsanwaltschaft Aargau nach den Insassen zweier Personenwagen. Die Autos sollen am Tatort vorbeigefahren sein und somit Opfer und den mutmasslichen Täter gesehen haben.

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Die weit fortgeschrittenen Ermittlungen ergaben, dass weitere bislang noch unbekannte Personen den Tatverlauf unmittelbar miterlebt haben dürften, teilte die Oberstaatsanwaltschaft Aargau am Mittwoch mit.

In der Nacht auf Sonntag, dem 7. September, war es an der Mellingerstrasse in Baden zu einer Schussabgabe. Zwei Männer hatten Streit. Ein 34-jähriger Schweizer wurde verletzt und wurde ins Spital gebracht.

33-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft

Die Ermittlungen führten bereits wenige Stunden später zur Verhaftung eines 33-jährigen Schweizers aus der Region. Er steht laut Oberstaatsanwaltschaft unter dringendem Verdacht, die Schüsse abgegeben zu haben. Er sitzt in Untersuchungshaft. Das Opfer befindet sich ausser Lebensgefahr.

Die Ermittlungen ergaben, dass mindestens zwei weitere Personen das Ereignis um 04.00 Uhr aus unmittelbarer Nähe miterlebt haben dürften, wie die Oberstaatsanwaltschaft schrieb. So müsste demnach eine noch unbekannte Person mit einem silberfarbenen Kombi den Ereignisort passiert haben.

Ausweichmanöver am Tatort

Die Person am Steuer musste dabei ein geringfügiges Ausweichmanöver vollführen, um den Tatbeteiligten ausweichen zu können, wie es weiter hiess.

Auf den Kombi folgte laut Oberstaatsanwaltschaft ein dunkler Personenwagen. Der oder die Insassen dürften dabei das Opfer und die beschuldigte Person während der Schussabgabe direkt vor sich gesehen haben.

Der Fahrzeuglenker musste gemäss Videoaufnahmen bremsen, um die beiden nicht zu überfahren. Nach der Bremsung setzte der Lenker die Fahrt fort. Auch dieses Fahrzeug passierte die Schulhauskreuzung vom Schlossbergtunnel kommend und fuhr in allgemeine Richtung Dättwil.

Die Insassen der beiden Personenwagen sind bislang nicht identifiziert und könnten die Strafverfolgungsbehörden allenfalls mit Hinweisen unterstützen, wie es in der Medienmitteilung hiess.