Regierungsrat BS Zusätzliche Kosten und Verzögerungen bei der Sanierung des Basler Kunstmuseums

yedu, sda

12.11.2024 - 14:45

Mit der Sanierung des Hauptbaus soll frühestens 2029 begonnen werden. (Archivbild)
Mit der Sanierung des Hauptbaus soll frühestens 2029 begonnen werden. (Archivbild)
Keystone

Die Sanierung des Hauptbaus des Kunstmuseums Basel wird teurer und verzögert sich. Die Basler Regierung hat zusätzliche Mittel bewilligt, und der Baubeginn ist nun frühestens für 2029 geplant.

Keystone-SDA, yedu, sda

Die Sanierung des Hauptbaus des Kunstmuseums Basel wird teurer als ursprünglich angenommen. Die Basler Regierung hat beschlossen, weitere 7,5 Millionen Franken für die Planung bereitzustellen. Ursprünglich waren 4,7 Millionen Franken im Jahr 2015 bewilligt worden, doch diese Summe reicht nicht mehr aus. Die Finanzkommission des Grossen Rates wurde im Vorfeld informiert und hat ihre Zustimmung gegeben.

Die zusätzlichen Mittel decken nun auch die Planungskosten für Provisorien und Mieten ab, die während der Schliessung des Museums für die Auslagerung von Arbeitsbereichen notwendig sind. Auch die Kosten für Archäologie und Umzüge sind darin enthalten. Insgesamt belaufen sich die Planungskosten nun auf 12,2 Millionen Franken.

Überprüfung der Sanierungskosten

Die Regierung plant, das Bauprojekt weiter auszuarbeiten und dem Grossen Rat einen entsprechenden Vorschlag zu unterbreiten. Für die Sanierung des 1936 errichteten Hauptbaus wurde ein Kostendach von maximal 184 Millionen Franken festgelegt. Diese Summe schliesst jedoch weder die Bauteuerung noch die Kosten für die Auslagerung von Arbeitsbereichen und archäologische Arbeiten ein. Derzeit werden die Kosten von externen Stellen überprüft.

Der Beginn der Sanierungsarbeiten ist nun frühestens für 2029 vorgesehen. Noch im Juni 2023 war ein Baubeginn frühestens Mitte 2027 in Aussicht gestellt worden. Die Sanierung soll etwa vier Jahre dauern, während dieser Zeit bleibt der Hauptbau geschlossen. Dennoch stehen dem Kunstmuseum mit dem Neubau von 2016 und dem Haus Gegenwart weiterhin Ausstellungsflächen zur Verfügung.