Gesundheitsversorgung Kantonsspital Baselland: Kein gemeinsames neues Operationszentrum

yedu, sda

9.9.2022 - 12:15

Das Operationszentrum auf dem Bruderholz des Kantonsspitals Baselland und der Klinik Hirslanden kommt doch nicht.
Das Operationszentrum auf dem Bruderholz des Kantonsspitals Baselland und der Klinik Hirslanden kommt doch nicht.
Keystone

Das vom Kantonsspital Baselland (KSBL) und der privaten Hirslanden-Klinik Birshof geplante ambulante Operationszentrum beim Spitalstandort Bruderholz ist gescheitert. Die Gespräche sind beendet, wie die beiden Spitäler am Freitag mitteilten.

Nach intensiven Diskussionen seien die beiden Partner zum Schluss gekommen, dass es zu viele Hindernisse für ein gemeinsames ambulantes Operationszentrum auf dem Bruderholz gebe. Zuvor hatte die «Basler Zeitung» über den Entscheid berichtet.

Wie aus der Mitteilung hervorgeht, sind sich die beiden Kliniken bei den Verhandlungen nicht einig geworden und hatten unterschiedliche Vorstellungen.

Die beiden Spitäler begründen den Entscheid damit, dass sich seit Beginn der Gespräche vor mehr als zwei Jahren beim KSBL und der Gesundheitspolitik in der Region vieles verändert habe. So habe das KSBL mittlerweile eine neue Struktur, was zu einer anderen Beurteilung der Kooperation für ein gemeinsames ambulantes Operationszentrum geführt habe.

Zudem hat der von den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt verhängte ambulante Zulassungsstopp die Rahmenbedingungen gemäss Mitteilung «komplett verändert» und die Refinanzierung der Investition in ein externes ambulantes Zentrum erschwert.

Laut Communiqué ist eine «ambulante Struktur» für das KSBL auf dem Bruderholzareal weiterhin sinnvoll. Diese soll Dritten aus dem privaten und öffentlichen Sektor offenstehen und eine Zusammenarbeit zwischen KSBL und Hirslanden ist in Zukunft also «durchaus denkbar», wie es weiter heisst.

yedu, sda