Statt um 120 Franken darf ein Basler Vermieter den Mietzins für eine sanierte Dreizimmerwohnung lediglich um 72.30 Franken pro Monat erhöhen. Das geht aus einem Urteil des Basler Verwaltungsgericht hervor, das aber den zuvor von der Wohnschutzkommission festlegten Aufschlag deutlich nach ober korrigiert hat.
Keystone-SDA, dosp, sda
19.12.2024, 15:50
SDA
Das Gericht hatte als zweite Instanz den gemäss Wohnraumfördergesetz eingeschränkten Mietzinsaufschlag nach Sanierungsarbeiten in Wohnungen zu beurteilen. Im konkreten Fall ging es um eine Dreizimmerwohnung im Klybeckquartier, deren langjähriger Mieter verstorben war.
Der Vermieter hatte gegen den Entscheid der Wohnschutzkommission rekurriert, die ihm lediglich einen Mietzinsaufschlag von 44.30 Franken gewähren wollte. Dies lag weit unter dem festgeschriebenen Maximum von 120 Franken für eine Wohnung dieser Grösse.
Das Verwaltungsgericht kam nun zum Schluss, dass der Kanton den Überwälzungstarif von den Sanierungs- auf die Mietkosten zurecht um 50 Prozent reduzieren darf und der Vermieter den lange vernachlässigten ordentlichen Unterhalt nicht als wertvermehrend taxieren könne.
Mit der Festlegung eines Mietzinsaufschlags um 72.30 Franken setzte das Verwaltungsgericht nun doch einen deutlich höheren Betrag fest, als dies die Wohnschutzkommission getan hatte. Als Begründung nannte das Gericht eine Anpassung des Referenzzinssatzes sowie einen Formfehler bei der Pauschalierung der Investitionsberechnungen.
Der Mieterinnen- und Mieterverband spricht in einer Medienmitteilung vom Donnerstag dennoch von einer «Kanterniederlage für Rendite-Investoren». Das Gericht habe dem Basler Wohnschutz voll und ganz entsprochen und die dagegen gerichteten «Generalangriffe des Rendite-Investments» zurückgewiesen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit