UmweltZug will Massnahmen zum Schutz vor Chemikalie Pfas ergreifen
rl, sda
4.12.2024 - 11:00
In den Zuger Gewässern kommt die kaum abbaubare künstliche Chemikalie Pfas zum Teil im überhöhtem Mass vor. Im Trinkwasser werden die für die per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (Pfas) geltenden zulässigen Höchstwerte aber nicht erreicht.
04.12.2024, 11:00
SDA
Dies hat die kantonale Baudirektion am Mittwoch mitgeteilt. Sie kündigte im Communiqué die Schaffung einer interdisziplinären und direktionsübergreifenden Arbeitsgruppe an. Deren Aufgabe sei es, die Situation zu analysieren und Massnahmen zum Schutz von Gesundheit und Umwelt zu ergreifen.
Der Kanton Zug führte bereits mehrere Untersuchungen zu Pfas durch. 2023 wurden elf Trinkwasserproben untersucht. Alle hätten die festgelegten Pfas-Höchstgehalte eingehalten, hiess es in der Mitteilung.
Fische teilweise belastet
Der Kanton untersuchte auch in Stichproben von Berufsfischern gefangene Fische. Im Ägerisee lag die Belastung der Fische mit Pfas unter dem Grenzwert. Anders sah es im Zugersee aus. In den Raubfischen Hecht und Egli zeigten die Proben eine erhöhte Belastung. Bei Felchen und Rotaugen wurden die Höchstwerte unterschritten.
Weitere Untersuchungen zeigten, dass im Zugersee die Pfas-Belastung mit zunehmender Seetiefe ansteigt. Eine erhöhte Belastung wurde für den Schwarzbach und den Sijentalbach im Gebiet Ennetsee festgestellt. Weitere Untersuchungen sollen hier die Ursachen aufzeigen.
Im Kampf gegen Pfas setzten die Zuger Feuerwehren, wenn überhaupt, nur noch Pfas-freien Löschschaum ein. Beim Bau der Umfahrung Cham-Hünenberg wird im Tunnel Städtlerwald nur Pfas-freier Spritzbeton eingesetzt.
Pfas kommt in vielen Alltagsprodukten vor. Es verleiht etwa den Oberflächen wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit