Bildung Obwalden stärkt Gymnasialbildung mit neuen Grundlagenfächern

stwe, sda

13.11.2024 - 08:41

An der Kantonsschule Obwalden in Sarnen sollen die Fächer Wirtschaft und Recht sowie Informatik neue Grundlagenfächer werden. (Archivbild)
An der Kantonsschule Obwalden in Sarnen sollen die Fächer Wirtschaft und Recht sowie Informatik neue Grundlagenfächer werden. (Archivbild)
Keystone

Ab dem Schuljahr 2026/2027 plant der Kanton Obwalden, Wirtschaft, Recht und Informatik als zentrale Fächer in den Gymnasien zu etablieren. Diese Änderungen basieren auf einem neuen Reglement, das von Bund und Kantonen verabschiedet wurde.

Der Kanton Obwalden hat angekündigt, ab dem Schuljahr 2026/2027 bedeutende Änderungen in der gymnasialen Maturitätsausbildung vorzunehmen. Im Mittelpunkt dieser Reform steht die Einführung von Wirtschaft, Recht und Informatik als Grundlagenfächer. Diese Fächer werden künftig entscheidend für das Bestehen der Maturität an der Kantonsschule Obwalden, der Stiftsschule Engelberg und der Sportmittelschule Engelberg sein.

Die Anpassungen basieren auf dem neuen Maturitätsanerkennungsreglement, das im Jahr 2023 von der Bundes- und der kantonalen Erziehungsdirektorenkonferenz verabschiedet wurde. Die Verantwortung für die Umsetzung liegt bei den Kantonen, die nun die neuen Stundenpläne vorbereiten.

Die Einführung der neuen Lehrpläne ist für das Schuljahr 2026/2027 geplant, wobei die ersten Maturitätsprüfungen nach den neuen Vorgaben im Juni 2030 stattfinden sollen. Der Regierungsrat hat zudem beschlossen, die Anzahl der Prüfungen beizubehalten: Es wird weiterhin fünf schriftliche und sechs mündliche Maturitätsprüfungen geben.

Diese Reformen zielen darauf ab, die Schüler besser auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorzubereiten und ihnen ein breiteres Spektrum an Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln. Die Integration von Wirtschaft, Recht und Informatik als zentrale Fächer spiegelt die wachsende Bedeutung dieser Disziplinen in der heutigen Gesellschaft wider.

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