Die Lichtprojektion "Light House" von Künstler Kurbas erleuchtet den Wasserturm der Kapellbrücke am Eröffnungstag des Lilu.
Die Lichtprojektion "Do Humans need Humans ?" erleuchtet den Torbogen des Luzerner Bahnhofs.
Die Stadt Luzern präsentiert sich als Licht-Show - Gallery
Die Lichtprojektion "Light House" von Künstler Kurbas erleuchtet den Wasserturm der Kapellbrücke am Eröffnungstag des Lilu.
Die Lichtprojektion "Do Humans need Humans ?" erleuchtet den Torbogen des Luzerner Bahnhofs.
Leuchtende Installationen und Lichtprojektionen erhellen bis am 19. Januar in den Abendstunden die Stadt Luzern. Das am Donnerstagabend eröffnete Lilu Lichtfestival Luzern bietet den Besucherinnen und Besucher rund um das Seebecken und in der Altstadt spektakuläre Lichtkunst.
Über 20 Installationen könnten kostenlos besucht werden, teilte das Lilu zur Eröffnung mit. Als eines der Highlights nannte es die Installation «Monad» beim Casino. Die norwegische Künstlerin Anastasia Isachsen lässt dort Bilder, welche den Kreislauf des Lebens symbolisieren, auf eine durch Wasser gebildete Wand projizieren.
Beim Inseli nimmt ein leuchtender Vogel die Gestalt verschiedener bedrohter Tierarten an, beim KKL Luzern wird in abstrakten Bildern von den vier Jahreszeiten erzählt. Die Installation an der Landungsbrücke 1 lässt die Besucherinnen und Besucher in eine Unterwasserwelt tauchen, wie es im Programm heisst.
Totentanz und Schmetterlinge
Die Lichtinstallation «Schaurig Showers» beim Kraftwerk am Mühlenplatz greift den Totentanz auf, der auf den Bildern der benachbarten Spreuerbrücke dargestellt wird. Auf dem Mühlenplatz selbst betreten die Besucherinnen und Besucher in «The Butterfly Effect» die Welt der Schmetterlinge.
Zahlreiche die Stadt prägende Gebäude werden im Rahmen des Lilu beleuchtet, so die Hotels Schweizerhof und Mandarin Oriental Palace, der Torbogen beim Bahnhof, die Peterkapelle oder das Löwendenkmal. Die Lichtinstallation am Wasserturm heisst «Light House» und will laut den Veranstaltern Bilder von Geborgenheit vermitteln.
Beleuchtet wird auch die Front der Jesuitenkirche. In der Barockkirche gibt es die mit Musik kombinierte Lichtshow «Flow». Dabei wird Bedrich Smetanas «Moldau» neu interpretiert. Für diese Darbietung muss eine Karte gekauft werden.
Installation reagiert auf Publikum
Interaktiv ist die Installation «Knäuled» im Neubad in der Neustadt. Sie besteht aus einer 900 Meter langen Lichtader, die sich durch den Raum schlängelt und auf die Besucherinnen und Besucher reagiert.
Das Lilu war 2018 durch die Tourismusbranche geschaffen worden. Dies mit dem Ziel, im Winter eine zusätzliche Attraktion zu bieten. 2024 wurde das Festival von 140'000 Personen besucht.