Bern Zwei Schülerinnen nach Drohung an Schule in Obergösgen SO ermittelt

ga, sda

8.11.2024 - 17:06

Die Kantonspolizei Solothurn hat zwei Mädchen ermittelt. Sie werden verdächtigt, in der Toilettenanlage der Kreisschule Mittelgösgen das Wort "Amokdrohung" an die Wand geschrieben zu haben. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei Solothurn hat zwei Mädchen ermittelt. Sie werden verdächtigt, in der Toilettenanlage der Kreisschule Mittelgösgen das Wort "Amokdrohung" an die Wand geschrieben zu haben. (Symbolbild)
Keystone

Die Kantonspolizei Solothurn hat am Freitag zwei Schülerinnen als mutmassliche Täterinnen einer Amokdrohung an der Kreisschule Mittelgösgen ermittelt. Die Schule in Obergösgen SO blieb am Freitag vorsorglich geschlossen.

In einer Toilette der Kreisschule war am Donnerstagnachmittag der Schriftzug «Amoklauf» entdeckt worden, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilte.

Die Schulleitung schaltete daraufhin die Polizei ein und erstattete Anzeige. Die Ermittlungen der Kantonspolizei führten inzwischen zu zwei Schülerinnen. Sie hätten zugegeben, den Schriftzug angebracht zu haben.

Im Moment sei davon auszugehen, dass es sich um einen Scherz gehandelt habe und letztlich keine Gefahr bestanden habe, heisst es in der Medienmitteilung.

Seit kurzem tauchen in der Schweiz gemäss Kantonspolizei an verschiedenen Schulen derartige Amokdrohungen auf. Diese stünden vermutlich in Zusammenhang mit einer Tiktok-Challenge. In den bisher bekannten Fällen seien keine Hinweise auf eine Gefährdung vorgelegen.

Die Polizei appellierte daher an die Eltern, ihre Kinder auf die gravierenden Folgen aufmerksam zu machen. Es handle sich um Straftaten, denen die Strafverfolgungsbehörden konsequent nachgingen. Im Kanton Aargau gab es diese Woche drei ähnliche Drohungen.

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