Kantonale AbstimmungKomitee will Berner Solar-Initiative zum Durchbruch verhelfen
hn, sda
9.1.2025 - 08:59
Ein Komitee aus rot-grünen und Mitteparteien sowie Umwelt- und Branchenverbänden setzt sich im Kanton Bern für ein Ja zur Solarinitiative ein. Die Stimmberechtigten entscheiden am 9. Februar über das Volksbegehren und einen Gegenvorschlag.
Keystone-SDA, hn, sda
09.01.2025, 08:59
SDA
Die Solarinitiative schaffe die Voraussetzungen für eine «sichere und günstige Energieversorgung und macht die Energiewende möglich», schreibt das Komitee in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Das Solarpotenzial im Kanton Bern sei gross. Würden alle geeigneten Dach- und Fassadenflächen genutzt, könnte anderthalb Mal so viel Strom produziert werden, wie der Kanton Bern heute benötige. Um von fossilen Energieträgern wegzukommen, sei dieser Ausbau der Solarenergie nötig.
Die 2021 eingereichte Initiative verlangt die Produktion von Solarenergie auf geeigneten Dächern und Fassaden von Neubauten oder bei umfassenden Sanierungen. Für alle übrigen geeigneten Gebäude gilt eine Übergangsfrist bis 2040. Wer sich von der Pflicht zur Solarenergieproduktion befreien will, soll eine Ersatzabgabe zahlen.
Der Grosse Rat stellte der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüber, der statt auf Pflicht auf Freiwilligkeit und Anreize setzt. Die Befürworter der Initiative kritisieren den Gegenvorschlag als zahnlosen Papiertiger.
Mit der Initiative hingegen könne der Kanton Bern für eine sichere und unabhängige Strom- und Wärmeversorgung sorgen. Der Ausbau soll auf bestehender Infrastruktur und nicht auf der grünen Wiese erfolgen. Ausserdem schaffe er lokale Wertschöpfung, argumentieren die Befürworter.
Die Solarinitiative der Grünen wird unterstützt von der SP, der EVP, und der GLP. Dazu kommen Naturschutz- und Umweltverbände wie der WWF, Pro Natura oder Greenpeace, der VCS, die Schweizerische Energiestiftung SES, Swissolar, die Kleinbauern Vereinigung oder der Arbeitnehmenden-Dachverband Travail Suisse.
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