Im Norden der Stadt Thun sollen zahlreiche Arbeitsplätze angesiedelt werden.
So könnte es dereinst im Entwicklungsschwerpunkt Thun Nord aussehen.
Halter AG wird Entwicklungspartnerin in Thun Nord
Im Norden der Stadt Thun sollen zahlreiche Arbeitsplätze angesiedelt werden.
So könnte es dereinst im Entwicklungsschwerpunkt Thun Nord aussehen.
Die Halter AG wird Entwicklungspartner der Stadt Thun auf dem Baufeld B5 des Entwicklungsschwerpunkts Thun Nord. Dort soll ein rund 60 Hektar grosses Militär- und Rüstungsareal schrittweise neu organisiert und teilweise an die Privatwirtschaft übergehen.
Auf dem Baufeld B5 will die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) ihren Thuner Standort einrichten. In ihrem Umfeld soll ein Technologiecampus entstehen. Ergänzt wird das Angebot mit Flächen für Dienstleistungen und Gewerbe. Die Empa will Ende 2023 in ihren neuen Sitz einziehen.
Das Baufeld verfügt nach Angaben der Stadt über ein Potenzial von rund 50'000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche.
In einem Wettbewerb überzeugte das Bau- und Immobilienunternehmen Halter mit seinem Projekt «Campus Thun», wie die Stadtbehörden am Freitag mitteilten. Im September startet die Detailplanung.
Auf dem Baufeld B5 sieht das Projekt blockartig angeordnete Gebäude mit urbanem Charakter vor. Sie sollen Aufbruchstimmung und Innovation verkörpern.
Der Aussenraum soll durch verbundene Dachgärten, Begrünungen in allen Dimensionen und einen Park geprägt werden. Die Tankstelle für Armeefahrzeuge soll als thematische Brücke zur Vergangenheit ins Projekt einbezogen werden.
Durch die neue Zentrumsumfahrung des Bypass Thun Nord ist der Entwicklungsschwerpunkt für den Strassenverkehr gut erschlossen. Eine geplante S-Bahnhaltestelle soll auch den öffentlichen Verkehr besser anschliessen. Der National- und der Ständerat haben die S-Bahnhaltestelle Thun Nord im Juni 2019 in den Bahn-Ausbauschritt 2035 des strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) Bahninfrastruktur des Bundes aufgenommen.
Mit den Entwicklungsschwerpunkten will der Kanton Bern Arbeitsplätze an ausgesuchten Standorten konzentrieren. Das ESP-Programm besteht seit über 30 Jahren. Ziel ist es, neue Betriebe anzusiedeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Der ESP Thun Nord liegt an der Grenze zur Nachbargemeinde Steffisburg.
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