Krieg im WeltallLaserwaffen gegen Satelliten: Frankreich rüstet im All auf
AFP
26.7.2019
Immer mehr Länder wollen sich auch im Weltall gegen feindliche Angriffe verteidigen. So plant Frankreich nun Laserwaffen, um seine Satelliten zu schützen.
Nach den USA, Russland und China rüstet auch Frankreich im All auf: Die französische Verteidigungsministerin Florence Parly stellte am Donnerstag eine neue Weltraumstrategie vor, die Investitionen von rund 700 Millionen Euro bis 2025 vorsieht. Ziel ist es nach ihren Worten vor allem, Satelliten besser vor feindlichen Angriffen zu schützen.
Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor den Aufbau eines militärischen Weltraumkommandos angekündigt. Es soll ab September bei der Luftwaffe angesiedelt werden. Parly präsentierte die Pläne nun im Detail auf einer Luftwaffenbasis bei Lyon in Ostfrankreich.
«Wir wollen unserer Gegner blenden»
Vorgesehen ist, sogenannte Antisatelliten-Waffen zu entwickeln, die auf Lasertechnik basieren. «Wenn unsere Satelliten bedroht sind, wollen wir die unserer Gegner blenden», sagte Parly. Frankreich wolle damit seinen Rückstand gegenüber anderen Ländern aufholen, betonte sie. Zudem sollen die Satelliten besser durch sogenannte Nano-Satelliten, Kleinst-Satelliten, überwacht werden.
Frankreich reagiert mit dem Vorstoss auf den Wettlauf Chinas, Russlands und der USA um die Vormacht im All. Diese Länder investieren bereits seit Jahren massiv in diesem Bereich. Die Zahl der Satelliten im Weltraum wird derzeit auf rund 2'000 geschätzt. Die meisten dienen der Telekommunikation, es gibt aber auch Wetter- und Spionagesatelliten.
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Ein Hauch von Weiss liegt auf dem Mount Fuji – sehr zur Freude von Anwohnern und Touristen, die am Donnerstag die zarte Schneedecke auf Japans berühmtestem Berg fotografierten. Noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 130 Jahren ist auf dem 3.776 Meter hohen Vulkan so spät im Jahr der erste Schnee gefallen. Mamoru Matsumoto, Meteorologe Japanischer Wetterdienst «Es gibt einen allgemeinen Trend, dass der erste Schneefall auf dem Berg Fuji immer später erfolgt. Die Ursache dafür ist noch nicht eindeutig geklärt, aber ein Grund, den wir anführen können, ist, dass die Temperatur um den Gipfel des Berges Fuji herum in diesem Herbst hoch ist.» Eine Beobachtung die auch viele andere weltweit in diesem Jahr gemacht haben.
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