Geht es nach dem 42-jährigen Aaron Olivera und seinem Team, wird das Forschungsschiff «Earth 300» ab dem Jahr 2025 in Sachen Umweltschutz über die Meere fahren.
Als auffälligstes Element auf dem Schiff dient eine Art 13-stöckige Glaskugel, in der sich die Laboratorien und die Büros der Wissesnschaftler befinden sollen. Das auffällige Design des Schiffes soll auch öffentlichkeitswirksam für den Umweltschutz werben, so die Macher.
Die Optik der «Earth 300» erinnert nicht von ungefähr an futuristische Luxusyachten. Das Design-Büro Iddes Yachtes, das die «Earth 300» entworfen hat, entwickelt nämlich vor allem Superyachten.
Geht es nach Projekt-Chef Olivera, wird die «Earth 300» als erstes eine Forschungsfahr in die Antarktis unternehmen, gefolgt von einer in die Arktis.
Bis es soweit ist, muss das Schiff aber erst noch gebaut werden. Derzeit versucht das Team den dafür notwendigen Betrag zwischen 500 und 700 Millionen US-Dollar aufzubringen.
Die atomare Superyacht für die Wissenschaft
Geht es nach dem 42-jährigen Aaron Olivera und seinem Team, wird das Forschungsschiff «Earth 300» ab dem Jahr 2025 in Sachen Umweltschutz über die Meere fahren.
Als auffälligstes Element auf dem Schiff dient eine Art 13-stöckige Glaskugel, in der sich die Laboratorien und die Büros der Wissesnschaftler befinden sollen. Das auffällige Design des Schiffes soll auch öffentlichkeitswirksam für den Umweltschutz werben, so die Macher.
Die Optik der «Earth 300» erinnert nicht von ungefähr an futuristische Luxusyachten. Das Design-Büro Iddes Yachtes, das die «Earth 300» entworfen hat, entwickelt nämlich vor allem Superyachten.
Geht es nach Projekt-Chef Olivera, wird die «Earth 300» als erstes eine Forschungsfahr in die Antarktis unternehmen, gefolgt von einer in die Arktis.
Bis es soweit ist, muss das Schiff aber erst noch gebaut werden. Derzeit versucht das Team den dafür notwendigen Betrag zwischen 500 und 700 Millionen US-Dollar aufzubringen.
Bei Forschungsschiffen denkt man eigentlich nicht an Eleganz und Luxus – das soll sich mit der «Earth300» ändern. Die Superyacht soll auf den Weltmeeren den grossen Menschheitsfragen nachjagen.
Futuristisches Design, eine gigantische gläserne Kugel über 13 Stockwerke, Hightech-Labore und eine Armee von Wissenschaftlern: Bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass die «Earth 300» mehr sein will, als ein gewöhnliches Forschungsschiff. Der Entwurf des auf Luxusyachten spezialisierten spanischen Design- und Ingenieurbüros Iddes Yachts versteht sich als werbewirksames Leuchtturm-Projekt für den globalen Umweltschutz.
Hinter der Idee steckt ein aus Singapur agierendes Team um den 42-jährigen Projektgründer und CEO Aaron Olivera. Dieses rechnet bereits ab dem Jahr 2025 mit dem Einsatz der schwimmende Wissensplattform, um die «grössten Gefahren für die Menschheit» anzugehen, wie es auf der Projekt-Website heisst. Dazu gehören unter anderem der Klimawandel, die Umweltverschmutzung und die Zerstörung von Ökosystemen.
Platz für rund 400 Personen
Das 300 Meter lange, 46 Meter breite und 60 Meter hohe Schiff soll dabei sämtliches Equipment an Bord haben, um den drängenden Umwelt-Fragen über und unterhalb der Wasseroberfläche nachzugehen. Unter anderem geplant sind 22 Hightech-Labore inklusive neuester Robotik- und KI-Technologien. Zudem könnte mit der «Earth 300» auch der erste kommerzielle Quantencomputer auf einem Schiff über die Ozeane schippern.
An Bord gibt es zudem Platz für insgesamt 200 Wissenschaftler, Studenten und Künstler und 165 Crew-Mitglieder. In luxuriösen Suiten dürfen sich zudem 40 zahlende VIP-Gäste einrichten, die das Projekt mit Millionenbeiträgen am Laufen halten sollen.
Herausstechendstes Merkmal der «Earth 300» wird die 13-stöckige Glaskugel sein, die den Wissenschaftspark beherbergt und zugleich optisch für die Aufgabe des Schiffes werben soll. «Wir wollen, dass die Kugel jeden Betrachter dazu animiert, unseren Planeten zu retten», erklärte Olivera bei der Vorstellung des Entwurfs. Das Schiff solle nämlich auch dazu anregen, ernsthafter über das Klima nachzudenken.
Flüssigsalzreaktor als Antrieb
Damit die «Earth 300» komplett emissionsfrei fährt, ist ein sogenannten Flüssigsalzreaktor als Antrieb geplant. Laut der «Earth 300»-Website, sei diese Art der Atomenergie sicher und nachhaltig und stelle die Zukunft der Antriebstechnik im Schiffsverkehr überhaupt da.
Wie das Nachrichten- und Medienunternehmen Bloomberg berichtet, werde der Reaktor allerdings frühestens in fünf bis sieben Jahren zertifiziert. Das bedeute, dass die «Earth 300» – so sie denn im Jahr 2025 überhaupt startklar ist – zunächst noch mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden müsste. Auch gibt Bloomberg zu bedenken, dass einige Nationen das Andocken von atomangetriebenen Schiffen überhaupt nicht erlauben.
Bislang habe das Projekt sechs Jahre Zeit erfordert und fünf Millionen US-Dollar gekostet, nun sei man aber soweit, dass Werften in Europa und Südkorea Vorschläge zum Bau erarbeiten könnten. Dann allerdings dürfte die grösste Hürde auf das ambitionierte Projekt zukommen: Für die Realisierung müssen sich nämlich noch Geldgeber finden, die zwischen 500 und 700 Millionen US-Dollar geben.