Kleine Tiere ganz gross Bereit für die Nahaufnahme?

gbi

21.6.2020

Im Sommer summt und krabbelt es vor der Haustüre wieder wie wild. Und auch wenn wir von Insekten dauernd umgeben sind: Diese Nahaufnahmen zeigen die Tierchen aus einer ganz neuen Perspektive.

Was für eine Entwicklung: Als Kind hatte Mofeed Abu Shalwa noch panische Angst vor allem, was kreucht und fleucht – heute zoomt er mit der Kamera so nahe an Insekten und Spinnen heran, dass man jedes Detail erkennen kann. Der Fotograf aus Saudi-Arabien hat mit seinen Makroaufnahmen sogar schon Preise gewonnen. Seit fünf Jahren arbeitet er laut eigenen Angaben sogar in der Erforschung der Tiere. 

Doch zuerst musste er seine Angst vor Käfern und Spinnen überwinden: «Ich litt als Kind an einer Insektenphobie, und die wurde nur noch stärker, als meine Klassenkameraden Insekten mit in die Schule brachten, wohl wissend, dass ich Angst vor ihnen hatte.»



Seine Angst wurde grösser und grösser, bis er sich ihr stellte. Dass er sich bewusst für die Nahaufnahmen dieser Tiere entschieden habe, habe es ihm erlaubt, sich ihnen zu nähern, sagte der 35-Jährige der Bildagentur Dukas. Und mehr noch, habe er auf diese Weise schöne und winzig kleine Details entdeckt, die dem Auge sonst verborgen blieben.

Auf seine Bilder ist Abu Shalwa stolz: Es sei extrem schwierig, Insekten so einzufangen. Er habe schon viele Naturfotografen kennengelernt, die das über Jahre versucht hätten, jedoch daran gescheitert seien. 

Galerie: Schmetterling entpuppt sich als Nacktmodell

Zurück zur Startseite