Forschungs-SensationMillionen Jahre alte Fossilien stellen Evolution der Pflanzen auf den Kopf
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7.6.2019
Die Entdeckung von 52 Millionen Jahre alten Fossilien in Patagonien stellt die Wissenschaftler vor ein Rätsel. Es könnte die Evolutionsgeschichte der Pflanzen revolutionieren.
«Es ist, als würde man einen Eisbären in der Antarktis finden», fasst Prof. Peter Wilf, Professor für Geowissenschaften an der Penn State University, den spektakulären Fund zusammen. Gemeinsam mit seinen Kollegen hat er eine Entdeckung gemacht, die die Evolutionstheorie der Pflanzen auf den Kopf stellen könnte.
Untersucht hatten die Wissenschaftler, die ihre Erkenntnisse in der «Zeitschrift Science» veröffentlichten, die in Südargentinien gefundenen Fossilien einer Buche. Und diese hat es in sich: Sie entstammt einer Gattung, die heute in den feuchten Wäldern Südostasiens und Neuguineas wächst – Tausende von Kilometern nördlich des kalten Klimas Patagoniens.
Es könnte kaum einen grösseren Unterschied geben als jenen zwischen den trockenen, windigen Ebenen Patagoniens und den Regenwäldern im Hochland von Neuguinea.
Den Forschern zufolge handelt es sich bei den etwa 52 Millionen Jahre alten Fossilien, die man an der Laguna del Hunco fand, um die Blätter und Früchte mit grossen Samen oder Nüssen einer ausgestorbenen Art namens Castanopsis rothwellii.
Der Fund ist laut Prof. Wilf besonders rätselhaft, weil der alte Baum aus einer Pflanzenfamilie von Eichen- und Kastanienbäumen stammt, die sich in der nördlichen Hemisphäre entwickelt haben. Nie hätten die Forscher erwartet, diese weit verbreitete und wichtige Pflanzenfamilie an einem Ort weiter südlich als Neuguinea zu finden.
Die Erklärung der Wissenschaftler: Die Gattung Castanopsis könnte sich in den feuchten Wäldern des südlichen Superkontinents Gondwana entwickelt haben, zu dem Südamerika, die Antarktis und Australien gehörten. Höchswahrscheinlich wanderte die Gattung anschliessend auf dem von der Antarktis abgelösten Australien nach Norden.
Das wäre gerade noch rechtzeitig gewesen, da die folgende Eiszeit viele Wälder abtötete, die zu weit im Süden lagen: «Australien war eine Art Rettungsinsel, als sich Gondwana auflöste», sagte Professor Wilf.
Der Pflanzenökologe Robert Kooyman von der Macquarie University bezeichnet die Rettung von Gondwana-Pflanzen auf dem australischen Kontinent gar als «eine der grössten biologischen Fluchtgeschichten aller Zeiten». Als Australien schliesslich trockener wurde, suchten viele Pflanzen weiter nördlich in Neuguinea Zuflucht. Eine davon war die Castanopsis.
Im Süden, dem heutigen Patagonien, blieben demnach nur die nun gefundenen Überreste der 52 Millionen Jahre alten Gondwana-Pflanze übrig. Es ist eine Theorie, die allerdings noch längst nicht alle Forscher überzeugt.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
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Bild: Keystone
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Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
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Bild: Felix Kästle/dpa
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Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
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Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
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Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
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Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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