Forschungs-SensationReste von Blut und Urin in 40'000 Jahre altem Pferde-Fossil gefunden
21.4.2019
Wissenschaftliche Sensation: Forscher haben in einem 40'000 Jahre alten Pferdefossil Reste von Blut und Urin gefunden.
Russische Wissenschaftler haben in einem etwa 40'000 Jahre altem Fossil eines Fohlens Blut und Urinreste gefunden. «Das ist wirklich eine Sensation», sagte Semjon Grigorjew von der Universität Jakutsk im Fernen Osten Russlands.
Die Proben seien bei einer Autopsie unter anderem im Herz des im vergangenen Jahr aus dem sibirischen Permafrostboden ausgegrabenen Fossils entnommen worden. «Wir können jetzt schon feststellen, dass das Blut des Fohlens fast identisch ist mit dem moderner Hauspferde», teilte der Experte der Deutschen Presse-Agentur mit.
In bestem Zustand
Man habe bereits zuvor bei einem Mammut-Fossil Blutreste entdeckt. Doch die Proben des Fohlens seien wesentlich älter und im besten Zustand. «Das ist bei so alten Funden extrem selten», sagte Grigorjew. Das Team der für ihre Mammutforschung international bekannten Universität will nun die gut erhaltenen Organe und das Gewebe weiter analysieren und so neue Erkenntnisse über den einstigen Gesundheitszustand und die Lebensverhältnisse des Tieres bekommen.
Bewohner der Region hatten das Tier 2018 zufällig in dem etwa 100 Meter tiefen Batagaika-Krater in der nordostsibirischen Taiga ausfindig gemacht. Durch die Erderwärmung schmilzt der Permafrost in Teilen Russlands und gibt immer wieder gut erhaltene Fossilien, vor allem von Mammuts, frei. Der Permafrost habe das Tier perfekt konserviert, hiess es. Selbst Haare, Mähne und Schwanz seien noch erhalten. Das 98 Zentimeter grosse Fohlen sei zum Todeszeitpunkt rund zwei Wochen alt gewesen und wohl im Schlamm ertrunken.
Es gebe bereits Versuche, dem Fohlen Zellen zu entnehmen, die zum Klonen geeignet seien könnten, hiess es. Gemeinsam mit Kollegen aus Südkorea arbeite man daran. Auch bei einem 2013 in Ostsibirien gefundenen ausgestorbenen Mammut hofften die Klon-Forscher auf Grundlage des gefundenen Gewebes auf derartige Experimente.
Geheimnisse der Tiefsee: Diese Meeres-Bilder sind eine Sensation
Keine Sorge! Diesem bissigen Kameraden können Sie beim nächsten Schnorchelurlaub unmöglich begegnen. Fangzahnfische leben in einer Meerestiefe, in die normalerweise nicht mal ein Kamerateam gelangt.
Bild: WDR / BBC NHU
Für die Dreharbeiten in der Tiefsee haben die Teams über 1000 Stunden in Tauchbooten unter Wasser verbracht. Entstanden sind messerscharfe Bilder von Landschaften und Verhaltensweisen, die noch niemals zuvor zu sehen waren.
Bild: WDR / BBC NHU
Begegnet sind den Filmemachern etwa Schafskopf-Lippfische. Die Männchen erkennt man daran, dass sie deutlich grösser sind als die Weibchen. Verblüffend: Werden die Weibchen gross und alt genug, können sie zu Männchen werden.
Bild: WDR / BBC NHU
Überall sonst sind sie sich spinnefeind. Doch vor Neuseeland bilden Grosse Tümmler und Kleine Schwertwale Gemeinschaften.
Bild: WDR / BBC NHU
Einige Grosse Tümmler sind dafür bekannt, sich mit der Schleimschicht von buschartigen Hornkorallen «einzureiben». Die Wirkung ist vergleichbar mit Antibiotika.
Bild: WDR / BBC NHU
In Teil zwei geht es in die «leuchtende Tiefsee» (Mo., 26.02., 20.15 Uhr, ARD). Das ist angesichts dieser Korallen aus 6000 Meter Tiefe nicht zu viel versprochen.
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Der Pfannkuchentintenfisch lebt in der kalifornischen Tiefsee. Hat man ihn mal aufgespürt, ist er nicht zu übersehen.
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Einsiedlerkrabben haben superscharfe Fangscheren. Die brauchen sie, um an das Fleisch von Riesenmuscheln zu kommen.
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Akuter Pulsanstieg an Bord des Tauchboots «Lula». Aber Entwarnung: Grosse Haie können aufgrund ihres Stoffwechsels in der Tiefsee auch mal ein ganzes Jahr ohne Futter aushalten.
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Die «Faszination Korallenriff» wird im dritten Teil der Doku-Reihe beschworen. Korallenriffe beherbergen ein Viertel aller bekannten Meerestierarten. Und sie schauen umwerfend aus ...
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Der Rotfeuerfisch macht Jagd auf kleine Fische. Er schleicht sich gut getarnt an - und saugt sie ins Maul.
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Anemonenfische gehören zu den friedliebenden Korallenriff-Bewohnern.
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Der Breitarm-Sepia-Tintenfisch vermag es, seine Beute durch rhythmisches Zucken in eine Art Trance zu versetzen. Die armen Krabben!
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Dabei müssen die Zackenbarsche acht geben, dass sie nicht selbst zur Beute werden. Riff-Haie machen Jagd auf sie.
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Der Riesenborstenwurm oder Bobbit ist ein fleischfressender Verwandter der Regenwürmer. Er tötet mit Gift.
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Vor den Folgen des Klimawandels wird gewarnt! Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur einige Wochen um ein bis zwei Grad an, verlieren Korallen ihre Farbe und sterben ab. Dieses Phänomen ist unter dem Namen Korallenbleiche bekannt.
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Die giftige Portugiesische Galeere ist ein Zusammenschluss Tausender von Nesseltierpolypen. «Auf hoher See» heisst es im vierten Film der Doku-Reihe (Mo., 12.03., 20.15 Uhr).
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Schon imposanter als das, was einem an der Ostsee gegen die Badehose klatscht: Schirmquallen lassen sich von den Strömungen treiben, können aber auch aktiv schwimmen.
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Ein Stück Treibholz bietet diesen Fischen Schutz und Deckung im offenen Meer.
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Pottwal-Weibchen organisieren sich mit Artgenossinnen zur Nachwuchsbetreuung. Wie fortschrittlich! Man spricht tatsächlich von «Kindergärten».
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In Folge fünf entführt die Doku in den «Unterwasserdschungel» (Mo., 19.03., 20.15 Uhr, ARD). Der ist nicht weniger farbenfroh als der an Land. Tangwedel wirken zumindest auf dieser Aufnahme übernatürlich schön.
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Im Dschungel kämpft jeder für sich allein - und für die Freiheit! Der Garibaldi-Fisch hat seinen Namen von einem italienischen Freiheitskämpfer und ist dafür bekannt, sein Territorium energisch zu verteidigen.
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Sieht aus wie in der Unterwasser-Blumenhandlung. Aber Purpur-Seeigel in Massen können zu einem ernsten Problem werden. Sie fressen sich durch die Tangstengel und trennen dadurch die Wedel ab. Ganze Tangwälder driften dann haltlos davon.
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Gänzlich ungeniert dokumentierte die Kamera auch manchen Paarungs-Akt unter Wasser. Hier finden zwei Riesensepien, eine Tintenfischart, zusammen.
Bild: WDR / BBC NHU
So viele Seespinnen auf einem Haufen mögen einem Taucher einen Schrecken einjagen. Tatsächlich sind sie frisch gehäutet über Tage schutzlos.
Bild: WDR / BBC NHU
Mangrovenwälder sind ihr bevorzugtes Jagdrevier: Die Männchen der Speer-Fangschreckenkrebse können bis zu 40 Zentimeter lang werden.
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Dieses Foto ist eine kleine Sensation, denn ein solches Verhalten wurde zuvor nie gefilmt. Ein Tintenfisch versteckt sich vor einem Pyjama-Hai. Er legt sich eine Rüstung aus Muschelschalen an.
Bild: WDR / BBC NHU
Im sechsten und letzten Doku-Teil geht es in die «Extremwelt Küste» (Mo, 26.03., 20.15 Uhr, ARD). Mit dabei: die Rote Klippenkrabbe in Erwartung der Flut.
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Seesterne reagieren mithilfe von Lichtsinneszellen an ihren Armen als Erste auf das Licht der Frühlingssonne. Es ist für sie das Signal zum Laichen.
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Vor diesem schillernd-schönen Gewächs wird auch gewarnt. Seeanemonen verschlingen alles, was in die Reichweite ihrer Fangarme kommt.
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